Die Union Altenfelden erlebte einen sportlich schwierigen Herbst in der 1. Klasse Nord. In einer eng umkämpften Liga überwintert die Mannschaft mit 13 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz und ist somit voll in das Abstiegsrennen involviert. Der Abstand zum Tabellenletzten aus St. Martin beträgt lediglich zwei Punkte. Dennoch könnte sich die Lage schnell verbessern, da der Abstand bis zum fünften Platz nur sieben Punkte beträgt. Sportchef Martin Pirkelbauer nahm sich die Zeit, einige Fragen zu beantworten und gewährte einen aufschlussreichen Einblick in die aktuelle Situation des Vereins.
Ein Grund für den punktetechnisch durchwachsenen Herbst war auch die Kadersituation, wie der sportliche Leiter erklärt: „Leider haben wir bereits seit Saisonbeginn mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Vom Kreuzbandriss bis hin zu Knöchelverletzungen war alles dabei, und wir mussten daher häufig rotieren. Wir haben nie mit den gleichen elf Spielern gespielt.“
Trotz der schwierigen Kadersituation sind nach aktuellem Stand keine Transfers geplant: „Wir werden uns zwar umsehen, aber bisher sind wir nicht fündig geworden. Es ist jedoch auch so, dass wir nicht zwingend neue Spieler verpflichten müssen. Im Frühjahr werden uns einige verletzte Spieler wieder zur Verfügung stehen, und dann sehe ich den Kader als konkurrenzfähig an.“
Auch bezüglich der anstehenden Vorbereitung gibt Pirkelbauer präzisere Einblicke: „Wir werden Ende Januar wieder mit dem Training beginnen. Darüber hinaus planen wir ein viertägiges Trainingslager in Schielleiten, in dem wir uns den letzten Schliff für die Rückrunde holen möchten.“
Das Saisonziel der Union Altenfelden zeigt sich flexibel: „Wenn wir unsere Leistungen konstant abrufen, bin ich zuversichtlich, dass wir uns gegenüber dem Herbst verbessern werden. Ob wir am Ende den fünften oder den achten Platz erreichen, ist von untergeordneter Bedeutung. Viel wichtiger ist es, den nächsten Schritt in unserer sportlichen Entwicklung zu machen und zudem junge, talentierte Spieler in die Kampfmannschaft integrieren.“