1. Klasse Nord

SPG Walding/Rottenegg: "Sensationell, wie der Herbst für uns verlaufen ist"

Der Aufsteiger SPG Walding/Rottenegg hat sich in der abgelaufenen Hinrunde der 1. Klasse Nord nicht nur in der Liga eingefunden, sondern diese auch weitgehend dominiert. Nun steht man punktetechnisch ex aquo mit dem Erstplatzierten Oberneukirchen auf dem zweiten Platz und blickt auf eine Hinrunde zurück, die von purer Euphorie und Spielfreude geprägt war. Ligaportal sprach mit Sektionsleiter Markus Gattringer über die sportlichen Leistungen der Spielgemeinschaft im Herbst, mögliche Wintertransfers sowie über die Ziele für die anstehenden Aufgaben in der zweiten Saisonhälfte.

 

Auf Auftaktniederlage folgt Ungeschlagen-Serie

Nachdem man in der verganenen Saison den ersehnten Aufstieg in die 1. Klasse vollbrachte, gab es für die SPG im ersten Saisonspiel in Oberneukirchen einen kleinen Euphorie-Dämpfer in Form einer 4:2 Niederlage gegen den Herbstmeister. Danach kam dann jedoch alles anders. "Wir hatten mit der Niederlage gegen Oberneukirchen natürlich keinen idealen Start in die Saison, doch wir haben uns von diesem kleinen Dämpfer nicht unterkriegen lassen und danach eine sensationelle Serie hingelegt, mit der wohl wirklich niemand gerechnet hatte. Die Jungs haben Woche für Woche Top-Leistungen abgeliefert, immer Moral bewiesen und einfach Großes geleistet", resümiert Gattringer die abgelaufenen Hinrunde mit großer Zufriedenheit.

Zwischen Demut und Kontinuität

Nun stehen die Waldinger in einer unfassbar guten Ausgangsposition für die Rückrunde, in der man weiter auf den Aufstiegskader vertrauen wird, der sich im Winter auch nicht wirklich verändert hat. "Mit Lukas Tausch verlieren wir einen Spieler, der eine Karrierepause machen wird, ansonsten gibt es keine großen Veränderungen in der Mannschaft", fasst Gattringer die personelle Lage kurz und knapp zusammen. Das Vertrauen in die eigene Mannschaft ist momentan selbstverständlich größer denn je und man möchte auf der aktuellen Erfolgswelle weiterschwimmen. Bei der Zielsetzung lässt Gattringer allerdings die Kirche im Dorf. "Unser Ziel war es vor der Saison, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollen und einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen. Daran ändert sich nun grundsätzlich nichts für uns. In unserer aktuellen Position wollen wir nun einfach weiter vorne mitmischen, attraktiven Fußball spielen und werden dann sehen, wo wir am Ende der Saison stehen", blickt Gattringer mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft.