Nach einer soliden Hinrunde überwintert die Union AVIVA Waldmark St. Stefan auf dem neunten Tabellenplatz der 1. Klasse Nord. Sektionsleiter Fritz Pöschl spricht über personelle Veränderungen in der Winterpause, die bisherigen Fortschritte in der Vorbereitung und die Ziele für die bevorstehende Frühjahrssaison. Neben taktischen Anpassungen und konditionellen Schwerpunkten hofft das Team, in der Rückrunde konstanter zu punkten und sich in der Tabelle nach oben zu arbeiten.
Der Verein bleibt seiner Philosophie treu und verzichtete in der Winterpause bewusst auf personelle Veränderungen. Statt Transfers setzt man auf Kontinuität, die Weiterentwicklung von Eigenbauspielern und eine starke Gemeinschaft innerhalb des Teams. „Wir haben eine eingeschworene Truppe, die sich über Zusammenhalt und Kampfgeist definiert, nicht über das Individuum. Die Mannschaft kennt sich gut, was ein großer Vorteil für die kommende Frühjahrssaison sein soll“, betont der Sektionsleiter.
Die Wintervorbereitung für die Mannen von Trainer Josef Hutsteiner begann am 31. Januar. Bevor das gemeinsame Training startete, absolvierten die Spieler ein individuelles Heimprogramm, das eine Kombination aus Lauf- und Krafttraining umfasste. Ziel war es, eine solide Grundfitness aufzubauen, um optimal in die Mannschaftseinheiten starten zu können. Seit dem Beginn des Teamtrainings liegt der Fokus neben der taktischen Feinabstimmung auch auf der spielerischen Präzision. Besonders das Zusammenspiel und die Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen stehen im Mittelpunkt. Bisher hat St. Stefan ein Testspiel absolviert, das mit einem überzeugenden 4:0-Sieg gegen Stroheim endete. Neben der Defensivstabilität zeigte sich das Team dabei auch in der Chancenverwertung verbessert. Aktuell befindet sich die Mannschaft am italienischen Gardasee in einem fünftägigen Trainingslager, um sich intensiv auf die Frühjahrssaison vorzubereiten. Ein besonderes Highlight ist die hohe Teilnehmerzahl: Insgesamt sind 56 Spielerinnen und Spieler mit dabei, da auch die hoch angesehene Frauen-Mannschaft des Vereins gemeinsam mit den Herren trainiert. Diese einzigartige Konstellation stärkt nicht nur die Vereinsgemeinschaft, sondern sorgt auch für eine besondere Dynamik im Trainingsbetrieb.
Der Start in die Rückrunde gestaltet sich für Waldmark St. Stefan zumindest auf dem Papier als machbar. Zum Auftakt geht es auswärts gegen St. Martin, den aktuellen Tabellenletzten. Diese Partie bietet eine gute Gelegenheit, mit einem positiven Ergebnis in die zweite Saisonhälfte zu starten und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu sammeln. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn besonders Teams aus dem Tabellenkeller sind nach der Winterpause oft schwer einzuschätzen und kämpfen mit vollem Einsatz um jeden Punkt. Im zweiten Spiel der Rückrunde wartet dann das erste Heimspiel. Zu Gast ist mit Neufelden der aktuelle Tabellenelfte, ein Gegner, der sicherlich nicht zu unterschätzen ist. Gerade in Heimspielen will das Team von Trainer Hutsteiner seine Stärken ausspielen und die eigenen Platzverhältnisse nutzen, um früh Druck aufzubauen. Mit einem gelungenen Auftakt in diesen beiden Spielen könnte sich St. Stefan eine gute Ausgangsposition für den weiteren Verlauf der Frühjahrssaison sichern. „Die ersten beiden Spiele sollen uns helfen mit positivem Schwung in die Rückrunde zu starten. Unser Hauptziel ist es, den Klassenerhalt schnellstmöglich zu sichern und uns von der Abstiegszone abzusetzen. Darüber hinaus stehen wie immer der Zusammenhalt und der Einsatz der Eigenbauspieler im Mittelpunkt“, erklärt der Sektionsleiter.