1. Klasse Nord

Union Nebelberg unterliegt zum Auftakt – frühe Tore entscheiden in Bad Leonfelden

Mit einer knappen Niederlage startete die Union Nebelberg in die neue Saison der 1. Klasse Nord. Gegen Aufsteiger Bad Leonfelden 1b setzte es auswärts eine unglückliche 1:2-Niederlage, wobei alle drei Treffer kurioserweise innerhalb der ersten zehn Minuten fielen. Trotz engagierter Vorstellung musste sich das Team von Neo-Trainer Stefan Eidenberger, der nach eineinhalbjähriger Pause wieder an der Seitenlinie steht, zum Auftakt geschlagen geben.

Turbulenter Auftakt, dann Flaute

„Es ist relativ zügig losgegangen“, berichtet Sektionsleiter Stefan Märzinger. Nach wenigen Minuten hatte sich Bad Leonfelden auf dem großen Platz gut zurechtgefunden, während Nebelberg zunächst etwas hinterherhinkte. Das Ergebnis: Drei Tore binnen 3 Minuten – eines für die Gäste, zwei für den Gastgeber. Danach passierte auf dem Platz wenig: „Im Prinzip war’s dann ein hitzelahmes Spiel. Viel ist nicht mehr passiert“, so Märzinger. Obwohl man in Summe gut im Spiel, blieb die Chancenverwertung das Manko. „Wir haben unsere wenigen Möglichkeiten nicht genutzt. Ein Unentschieden wäre vielleicht verdient gewesen, aber so geht der Sieg für Bad Leonfelden insgesamt in Ordnung.“

Saisonstart mit positiver Grundstimmung

Nach Rang 9 im Vorjahr und einer nervenaufreibenden Saison, die streckenweise nahe an der Abstiegszone verlief, will die Union heuer möglichst früh für Klarheit sorgen. „Unser Ziel ist klar: So schnell wie möglich die magische 30-Punkte-Marke erreichen“, betont Märzinger. Dabei setzt man auf ein bewährtes Team: Der Kader ist fit, die Stimmung gut. Lediglich kleinere Blessuren aus dem Auftaktspiel beschäftigen einzelne Spieler. „Aber grundsätzlich können wir ziemlich aus dem Vollen schöpfen.“ Vor allem die Rückkehr von Trainer Stefan Eidenberger sorgt für zusätzlichen Rückenwind. „Der Teamgeist ist extrem gut, der Spirit in der Mannschaft passt – daher tut die Auftaktniederlage auch besonders weh. Wir sind aber sehr froh, dass wir Stefan wieder als Coach gewinnen konnten.“

Heimstärke als Schlüssel – St. Stefan wartet

Nun gilt der Fokus der Heimpremiere gegen St. Stefan. „Das wird sicher ein Spiel auf Augenhöhe“, meint Märzinger. Die Gäste gelten als defensivstark, dennoch will Nebelberg mit einem Sieg die eigenen Fans begeistern – und dabei auch die im Frühjahr etwas verloren gegangene Heimstärke wieder aufleben lassen. „Gerade daheim wollen wir heuer wieder eine Macht werden – das hat in der letzten Saison gefehlt.“ Nicht nur sportlich, sondern auch infrastrukturell ist man in Nebelberg optimistisch: Mit der neuen Anlage, die kürzlich fertiggestellt wurde, hofft man auf zusätzlichen Rückenwind im eigenen Stadion.

Nur eine Woche später geht es auswärts gegen Neustift/Oberkappel, das mit einem klaren Auftaktsieg in die Saison gestartet ist. Märzinger erwartet eine schwierige Partie: „Dort ist es immer unangenehm zu spielen. Aber wir sind bereit – die Mannschaft ist motiviert, und mit dem Kader, den wir zur Verfügung haben, können wir auch dort Punkte holen.“