AVIVA Waldmark St. Stefan-Trainer Rudolf Damberger: „Wir haben als Team überzeugt“ – Neufelden kassiert erste Heimniederlage

Details: Sonntag, 09. November 2025 12:33

In der 1. Klasse Nord kam es am Samstag zum packenden Duell zwischen Union BIOHORT Neufelden und AVIVA Waldmark St. Stefan. Die Gäste, trainiert von Rudolf Damberger, reisten als Außenseiter zum bislang zuhause ungeschlagenen Neufelden – und sorgten mit einem 3:2-Auswärtssieg für eine echte Überraschung. Für Rudolf Damberger und seine Mannschaft ist es der perfekte Abschluss vor der Winterpause. Der Coach zeigte sich im Anschluss stolz auf die geschlossene Teamleistung gegen einen starken Gegner. Die Partie bot alles, was ein Topspiel ausmacht: frühe Tore, intensive Zweikämpfe und Spannung bis zum Schlusspfiff.

Blitzstart und offene erste Hälfte

St. Stefan erwischte einen Traumstart: Bereits in der 5. Minute brachte Thomas Pührmayr seine Farben mit 1:0 in Führung. Neufelden zeigte sich davon unbeeindruckt, erhöhte den Druck und kam kurz vor der Pause zurück: Matthias Brunninger traf in der 45. Minute zum 1:1. Damberger bilanzierte: „Neufelden war optisch überlegen, spielte sehr körperbetont, aber wir haben gut dagegengehalten und konnten immer wieder Nadelstiche setzen.“ Die erste Halbzeit war von hoher Intensität geprägt – Neufelden suchte häufig den direkten Weg nach vorne und ließ die individuelle Klasse seiner Offensivspieler aufblitzen, während St. Stefan mit schnellem Umschaltspiel gefährlich blieb.

Entscheidung in der zweiten Halbzeit

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen und umkämpft. In der 57. Minute schlug Nico Lindorfer zu und stellte auf 2:1 für St. Stefan. Die Gäste blieben über Konter gefährlich und legten in der 73. Minute nach: Thomas Pührmayr erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 3:1. Neufelden antwortete prompt – erneut war es Matthias Brunninger, der in der 75. Minute auf 2:3 verkürzte. In einer hochspannenden Schlussphase verteidigten die St. Stefaner mit großem Einsatz und klarer Ordnung den knappen Vorsprung. „Wir haben als Gemeinschaft überzeugt und als Team gewonnen. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, lobte Damberger seine Elf.

Starke Moral, Teamgeist und Ausblick

Der Trainer zeigte sich besonders stolz auf die Mentalität seiner Mannschaft: „Wir sind eine Mannschaft, die nur mit eigenen Leuten spielt und verzichten bewusst auf Legionäre. Der Teamspirit und der Zusammenhalt im ganzen Verein ist hervorragend.“ Auch die taktische Disziplin hob Damberger hervor: „Meine Mannschaft hat die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Wir wussten, dass es gegen Neufelden schwer wird, aber wir haben den Kampf angenommen.“ Zudem gab es Lob für den Unparteiischen: „Mir hat gefallen, dass er nicht kleinlich gepfiffen hat, sondern Fußball spielen ließ.“ Mit dem Sieg gegen das bis dahin zuhause ungeschlagene Neufelden geht St. Stefan mit viel Selbstvertrauen in die Winterpause. „Mit 18 Punkten liegen wir im Soll. Unser Ziel bleibt, möglichst schnell die 30 Punkte zu erreichen und den Klassenerhalt zu sichern“, so Damberger, der bereits die Vorbereitung auf das Frühjahr mit einem Trainingslager am Gardasee plant. Für Neufelden endet die beeindruckende Heimserie, während St. Stefan mit einer starken Teamleistung und reichlich Rückenwind in die Winterpause startet.

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