Die Hinrunde der Union St. Marien endete mit einem turbulenten 2:2 Remis beim Vizemeister aus Neuhofen, in dem die Grün-Weißen nochmals zeigen konnten, dass sie trotz der bescheidenen Hinrunden mit den Top-Mannschaften der 1. Klasse Ost mithalten können. Mit 12 Zählern aus 13 Spielen überwinterte man auf dem 10. Tabellenplatz, auf dem man einerseits einen guten Abstand zu den Abstiegsrängen hat, andererseits aber auch weit vom oberen Mittelfeld entfernt ist. Ligaportal sprach mit dem sportlichen Leiter Alexander Schmuck über das Fazit zu den sportlichen Leistungen der abgelaufenen Hinrunde, mögliche Transferpläne sowie die Marschroute für die zweite Saisonhälfte.
Im letzten Spiel gegen Neuhofen konnten die Grün-Weißen ihr Potenzial zwar nochmals aufzeigen, die große Bilanz des Herbst ist für die Verantwortlichen von St. Marien dennoch nicht wirklich zufriedenstellend. "Wir haben uns durchaus mehr erwartet von unseren sportlichen Leistungen in der Hinrunde. Zwischendurch hatten wir auch ein wenig Verletzungspech bei einigen Schlüsselspielern, allerdings soll dies keine Ausrede sein. Wir sind momentan nicht da wo wir sein wollen und das soll sich im Laufe der Rückrunde dann wieder ändern, daran arbeiten wir jetzt in der Winterpause", konstatiert Schmuck die Ergebnisse der Grün-Weißen. Auch auf der Trainerbank gab es einige Veränderungen in St. Marien: Nachdem man sich während der Saison von Roland Dolzer getrennt hatte, übernahm Obmann Markus Platzl interimistisch und wird nun von Mario Krenmaier abgelöst, der zuletzt in Neumarkt/M. tätig war und ab sofort der neue Cheftrainer der Grün-Weißen ist.
Auf dem Transfermarkt gibt es kleine Bewegungen in St. Marien in der Winterpause. Stammkeeper Manuel Novak verließ die Grün-Weißen nach dem Hinrundenende, für ihn soll jedoch bereits ein Nachfolger in den Startlöchern stehen. "Wir haben einen Torhüter und einen Offensivspieler verpflichtet, die die Mannschaft in der Rückrunde verstärken werden. Konkrete Namen möchte ich im Moment noch keine nennen, diese werden aber bald verkündet werden", lässt sich Schmuck noch nicht in die Karten schauen bei den vakanten Personalien. Die Ziele für die zweite Saisonhälfte sind dafür umso deutlicher. "Wir wollen einfach so schnell wie möglich weg aus dem unteren Tabellendrittel und uns im Laufe der Rückrunde wieder im gesicherten Tabellenmittelfeld etablieren", gibt Schmuck den Fahrtplan für 2025 vor.