Die Anhängerschaft des TUS Kremsmünster blickt auf ein sportlich überschaubares Jahr zurück, in dem man sich in der Vorsaison über die Relegation in der 1. Klasse Ost halten konnte, nun jedoch erneut mitten im Abstiegskampf gelandet ist. Am letzten Spieltag konnten die Grün-Weißen gegen Molln ein wichtiges Lebenszeichen setzen und einen Heimsieg einfahren, der dem Team für die Rückrunde möglicherweise den nötigen Aufschwung gibt. Ligaportal sprach mit dem neuen Trainer Dieter Kiesenebner über seine ersten beiden Wochen als Cheftrainer, die getätigten Wintertransfers sowie über die Ziele für die restliche Spielzeit.
Mit dem Heimsieg gegen Molln konnten die Stiftskicker zwar noch einen wichtigen Sieg für die Mentalität holen; an der mageren Hinrundenbilanz ändert er jedoch nichts. Die Gesamtpunkteausbeute beträgt nämlich nur mickrige sechs Zähler aus 13 Spielen, womit sich der Verein erneut in akuter Abstiegsgefahr befindet. Um den drohenden Abstieg erneut abzuwenden, hat man mit Dieter Kiesenebner nun einen neuen Cheftrainer installiert und mit ihm gleich fünf weitere Zugänge verpflichtet. Mit Armin Bucan (Haid), Julian Märzinger (Kematen), Denis Dobretsberger (Kematen), Marco Lambauer (Leonding) und Okan Elgit (Sattledt) hat man fünf neue Spieler an Bord geholt, um den Kader zu verstärken. Auf der Gegenseite verlässt Oliver Wührleitner den Verein.
Die neuen werden momentan in die Mannschaft integriert, die auch mit Kiesenebner derzeit noch im Findungsprozess steht. "Ich bin jetzt die zweite Woche hier und die Mannschaft macht einen sehr fitten, homogenen und lernwilligen Eindruck, was mir sehr gefällt. Ziel ist es jetzt, dass ich den Jungs meine Spielidee vermittle, wir unsere Defensive stabilisieren und dann eine erfolgreiche Rückrunde spielen", gibt der Trainer, der zuvor bei der Union Leonding tätig war, sein erstes Update. Die Zielsetzung für die zweite Saisonhälfte ist dabei sehr klar: "Natürlich ist es unser Hauptziel, die Klasse zu halten und so schnell wie möglich aus der Abstiegszone herauszukommen. Das wird sicherlich kein Selbstläufer, aber ich bin guter Dinge, dass wir den Klassenerhalt gemeinsam schaffen werden", zeigt sich Kiesenebner optimistisch und motiviert.