Neben Heimkehrer Christian Tabernig konnte die Union FC Siro Ternberg mit dem Ägypter Gaafar Mohamed Hassane (SV Turnau/Stmk.) ein Multitalent dazu gewinnen. „Er soll Masseur, 1b-Trainer und auch Spieler sein“, verrät Sektionsleiter Werner Gstöttner über den 34-jährigen Neuzugang, der wegen der Ausbildung nach Garsten zog und aufgrund seiner persönlichen Verbindung aus Sieninger Zeiten zu Trainer Bernhard Steindler in Ternberg anheuerte.
Die Mannschaft will im Frühjahr weiter nach vorne kommen und mit dem Abstieg nichts am Hut haben. Ob dabei der Heimkehrer aus Dietach Christian Tabernig voll mithelfen wird, ist noch nicht sicher. „Er wurde im Dezember Vater und will kürzer treten. Wir werden ihn nicht drängen. Sein Pass liegt bei uns, man wird sehen, wie es sich entwickelt“, gibt Gstöttner dem Urgestein Zeit. Im Frühjahr nicht mehr für Ternberg auflaufen werden Fabian Helm (USV St. Ulrich), Daniel Reindl (ging zu Ex-Trainer Thomas Raberger nach Grünburg) und Markus Hubauer, der ein halbes Jahr zu seinem Stammverein SV Reichraming verliehen wurde.
Am 3. März hebt die Mannschaft mit insgesamt 30 Personen ab in Richtung Mallorca und bleibt dort bis 10. März, um sich bei besten Bedingungen auf die Frühjahrsmeisterschaft vorzubereiten. Seit 28. Jänner und bis dorthin heißt die Gegenwart aber noch Aufbautraining in der Heimat, das erste Testspiel steigt am 9. Februar gegen Maria Neustift.
Auf die langfristige Perspektive angesprochen meint Gstöttner: „Natürlich will man als Fußballer aufsteigen, aber das muss bei uns mit eigenen Spielern gelingen. Wenn es passiert, dann ist das natürlich ok. Wir haben aber keinen finanziellen Spielraum für teure Transfers.“
Tobias Hörtenhuber