Die Union Schlierbach ist denkbar schlecht in die Frühjahrssaison der 1. Klasse Ost gestartet. In den ersten drei
Meisterschaftsspielen nach der Winterpause konnte kein einziger Punkt erzielt werden. Daher wollte die Elf von Trainer Harald Kaller im Heimspiel gegen den FC Siro Ternberg mit einem Sieg die Trendwende schaffen. Nach einer starken Offensivleistung gehen die Stiftskicker als verdienter 4:0 Sieger vom Feld.
Beide Mannschaften brauchen nicht lange um voll auf Touren zu kommen. Bereits in der ersten Spielminute kommen die Heimischen zu einer Topchance. Nach einem lang getretenen Freistoß köpft David Krusch nur an die Latte. In der neunten Spielminute die erste Möglichkeit für Ternberg und wieder steht David Krusch im Mittelpunkt, er kann den Ball noch von der eigenen Torlinie kratzen und klären. Nur eine Minute später der erste Treffer der Partie. Schlierbach Kapitän Gabriel Gerstmayr setzt sich gut durch und kann im zweiten Versuch Torwart Eder überwinden. 1:0 für Schlierbach. Ternberg gibt nicht auf und kommt durch Bernhard Putz noch vor der Halbzeit zu zweit großen Ausgleichschancen. Doch Putz scheitert zweimal per Kopf an Goalie Tragler bzw. Marcel Kaller, der an diesem Tag bereits das zweite Mal den Ball von der eigenen Torlinie kratzt.
Bereits sieben Minuten nach Wiederbeginn erhöht Schlierbach sein Trefferkonto. Nach einer herrlichen Flanke steht Marcel Kaller richtig und drückt den Ball per Kopf zum 2:0 hinter die Linie. Der FC Siro Ternberg versucht in der zweiten Halbzeit immer wieder Druck aufzubauen, aber die Hintermannschaft der Heimelf lässt kaum Torchancen zu. In der 65. Minute fällt die Vorentscheidung. Gerald Oberndorfinger kommt nach einem zu kurz geklärten Ball zum Schuss und donnert den Ball zum 3:0 in die Maschen. Ternberg kann nun nicht mehr zusetzen und so setzt Schlierbach in der Schlussphase noch einen Treffer drauf. Nach einer schnell abgespielten Freistoßvariante trifft Joker Benson Hosseya zum 4:0 Endstand für die Stiftskicker.
"Ternberg war heute der erwartete schwere Gegner. Sie haben trotz Rückstand nie aufgegeben aber unsere Hintermannschaft hat heute wenige Chancen zugelassen. Ein Lob an meine Mannschaft, das war heute eine starke Kollektivleistung."
Alexander Meier