Der UFC Ternberg hatte letzte Saison stark mit dem Abstieg zu kämpfen. Lediglich zweiSpieltage vor Schluss konnte man sich über den gesicherten Klassenerhalt freuen. „In der Saison 2013/14 streben wir, unter Berücksichtigung des eigenen Nachwuchses, einen gesicherten Mittelfeldplatz an“, gibt Sektionsleiter Werner Gstöttner die Richtung für die kommende Meisterschaft vor. Mithelfen sollen dabei einer neuer Übungsleiter und vielversprechende Neuzugänge.
Mit den getätigten Transfers zeigt sich der Sportchef Gstöttner durchwegs zufrieden. Nachdem Stammgoalie Josef Eder der Union aus persönlichen Gründen den Rücken kehrte, musste man auf dem Transfermarkt aktiv werden. Mit Keeper Amadeus Schörkhuber aus Losenstein scheint aber ein durchaus guter Ersatzmann gefunden worden zu sein. Vorerst wird Schörkhuber das Einser-Leiberl tragen, aber mit dem gerade erst einmal 15-Jährigen Manuel Brandhuber scharrt ein Torhütertalent in den Startlöchern und soll über kurz oder lang in der Kampfmannschaft etabliert werden.
Mit dem erst 18-Jährigen Rückkehrer Alexander Felbauer, kam ein weiterer vielversprechender Neuzugang nach Ternberg. „Seitdem er da ist, steht die Verteidigung viel besser und durch seine Präsenz hält er die gesamte Viererkette ette stark zusammen“, ist Gstöttner stolz auf seinen jungen Abwehrchef. Die übrigen Neuzugänge sind gestandene Kampfmannschaftsspieler.
Als Nachfolger von Bernhard Steindler konnte mit Walter Schörkhuber ein ortsbekanner und routinierter Nachfolger präsentiert werden. Nach der schwierigen Vorsaison sollte frischer Wind in den Klub. „Es musste einfach reagiert werden“, ist sich Gstöttner sicher. Man ist froh mit Schörkhuber einen Trainer gefunden zu haben, der die gesamte Mannschaft sowie das Umfeld kennt und der die selbe Philosophie wie der Verein vertritt: Es vor allem mit den eigenen Nachwuchs zu probieren, das gesetzte Ziel zu erreichen.
Zugänge: Schörkhuber Amadeus (SV Losenstein), Felbauer Alexander (Waidhofen/Ybbs), Hubauer Markus (SV Reichraming)
Abgänge: Eder Josef (Union Niederneukirchen), Hinterplattner Roland, Reitner Markus (Beide Union Grünberg-Steinbach), Hohlrieder Michael (Amateure Steyr)
Die Favoriten für den Aufstieg sind für Gstöttner die Amateure Steyr und der starke und souveräne Aufsteiger Wolfern. Bei der Thematik um den Abstieg erwartet sich der Sektionsleiter einen harten Kampf - noch härter als vergangene Saison, als gleich neun Mannschaften bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpften. „Letzte Saison war es echt schon eng da unten und ich glaube, dass die Liga durch die Aufsteiger noch ausgeglichener ist als letzte Saison. Deshalb gehe ich davon aus, dass alles noch enger zusammenrückt und es richtig spannend wird“, gab Gstöttner abschließend zu verstehen. Es wird auf jeden Fall wieder eine schwierige und spannende Saison für die UFC Ternberg in der 1. Klasse Ost.
Raphael Haupolter