1. Klasse Süd-West

UFC Lasco Lochen setzt auf neuen Schwung durch Trainerwechsel

Nach einer soliden Herbstsaison liegt der UFC Lasco Lochen auf dem 4. Platz der 1. Klasse Süd-West und hat den Blick weiter nach oben gerichtet. Mit einem neuen Trainer und intensiven Vorbereitungseinheiten soll die Mannschaft noch stärker auftreten und vielleicht sogar in den Titelkampf eingreifen. Der sportliche Leiter Reinhard Aigner spricht im Interview über die ersten Wochen unter Philipp Penninger, die Ziele für die Rückrunde und die Herausforderungen zu Saisonbeginn.

"Trainingslager als Feinschliff – neue Impulse unter Trainer Penninger"

Ligaportal: Herr Aigner, wie läuft die Vorbereitung?

Reinhard Aigner: Alles läuft nach Plan, wir sind zufrieden und optimistisch. Es ist eine sehr intensive Vorbereitung, was natürlich auch zu leichten Blessuren führt, aber das gehört dazu. Aktuell sind wir mit 40 Leuten im Trainingslager auf Mallorca – gemeinsam mit den Spielerinnen aus unserem Damenteam. Das ist für uns der Feinschliff im taktischen Bereich, bevor es ernst wird.

Ligaportal: Wie bewerten Sie die bisherigen Testspiele?

Reinhard Aigner: Wir hatten gemischte Ergebnisse – ein 4:0-Sieg gegen Perwang/Michaelbeuern, ein 2:2-Unentschieden gegen Fuschl und ein 2:5 gegen Attergau. Aber die Resultate sind in der Vorbereitung nicht überzubewerten. Es geht mehr darum, dass die Mannschaft das umsetzt, was der Trainer vorgibt.

Ligaportal: Sie haben mit Philipp Penninger einen neuen Trainer. Welche Erwartungen haben Sie an ihn?

Reinhard Aigner: Nach über 12 Jahren mit demselben Trainer – mit kurzen Unterbrechungen – war es Zeit für frischen Wind. Penninger bringt neue Ideen, und die Mannschaft nimmt das sehr gut an. Natürlich braucht es Zeit, bis sich alle an die Veränderungen gewöhnen, aber wir sehen das erste halbe Jahr als Anpassungsphase. Ab Sommer wollen wir dann voll durchstarten – auch wenn wir natürlich bereits jetzt alles geben.

"Blick nach vorne – der Titelkampf bleibt offen"

Ligaportal: Die Stimmung in der Mannschaft scheint sehr positiv zu sein…

Reinhard Aigner: Absolut! Der neue Schwung ist spürbar, und alle ziehen voll mit. Das tut der Mannschaft und dem ganzen Verein gut.

Ligaportal: Sie überwintern auf Platz vier. Sind Sie mit dieser Platzierung zufrieden?

Reinhard Aigner: Nicht wirklich. Wir hatten die Chance, noch näher an die Spitze heranzukommen, aber im Nachtragsspiel gegen Geretsberg haben wir leider was liegengelassen. Wären diese drei Punkte dazugekommen, wären wir noch näher dran gewesen. Aber man kann die Vergangenheit nicht ändern, also richten wir den Blick nach vorne.

Ligaportal: Was sind die Ziele für die Rückrunde?

Reinhard Aigner: Wir wollen so lange wie möglich vorne dabeibleiben. Es gibt mehrere sehr starke Teams und wir wollen ihnen ein Bein stellen. Die Liga ist sehr offen und ausgeglichen, und ich rechne damit, dass es bis zum Schluss ein Vier- oder sogar Fünfkampf um den Titel wird.

"Schwieriger Auftakt – Heimspiele als Schlüssel zur starken Rückrunde"

Ligaportal: Sie starten mit einem Auswärtsspiel in Pischelsdorf, danach geht es zu Hause gegen St. Pantaleon weiter. Wie schätzen Sie den Auftakt ein?

Reinhard Aigner: Pischelsdorf wird eine echte Herausforderung. Das ist sicher einer der kleinsten Plätze in Österreich, dort kann man spielerisch kaum viel herausholen. Die Heimspiele von Pischelsdorf zeigen das – da fallen meist sehr viele Tore durch den engen Platz. Das wird ein Kampfspiel, in dem es auf eine gute Anpassung an die Bedingungen ankommt.

Ligaportal: Danach haben Sie vier Heimspiele in Folge. Was erwarten Sie sich davon?

Reinhard Aigner: Genau, und da wollen wir richtig punkten. Unser Ziel ist es, die Heimstärke auszunutzen und uns in der Tabelle weiter vorne zu etablieren.

Ligaportal: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für die Rückrunde!