Die TSU Mitterbauer Handenberg aus der 1. Klasse Süd-West kann auf eine starke Saison zurückblicken: Mit 43 Punkten landete die Mannschaft von Trainer Gerald Probst am Ende auf dem fünften Tabellenrang. Besonders im Frühjahr zeigte sich das Team in Topform und war zweitbeste Rückrundenmannschaft. Für die kommende Spielzeit peilen die Innviertler nun die vorderen Plätze an – und das mit gezielten Verstärkungen und verbesserter Infrastruktur.
„Wir sind von weit hinten gestartet und haben uns stark zurückgearbeitet. Die Rückrunde war ein Spiegel dessen, was in Handenberg möglich ist – und was man sich hier auch erwartet“, sagt Roland Landrichinger, sportlicher Leiter des Vereins. Im Herbst habe man noch mit Problemen zu kämpfen gehabt, doch in der zweiten Saisonhälfte lief es deutlich runder: „Wir haben uns punktuell verstärkt, vor allem in der Defensive. Und vorne haben wir regelmäßig getroffen – entweder durch die Sturmreihe oder wenn die ausgelassen hat, haben auch die Außenverteidiger getroffen. Es hat einfach alles zusammengepasst.“
Der Kader bleibt soweit erhalten – eine wichtige Basis für den angestrebten nächsten Schritt. „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Stammspieler halten konnten. Nur Stefan Schwaiger wird schrittweise in die wohlverdiente Fußballerpension gehen. Er wird aber noch ab und an aushelfen“, erklärt Landrichinger. Auch deshalb wurde gezielt nachgelegt: Mit Milos Bilic wurde ein Stürmer aus Gilgenberg verpflichtet, dazu kommen aus St. Pantaleon Rückkehrer Georgi Vlaychovski für die linke Außenbahn und der junge Kevin Grömer aus Neukirchen/Enknach. Damit konnte man drei absolute Wunschspieler verpflichten.
Die Zielsetzung für die Saison 2025/26 ist klar: „Wir wollen vorne mitspielen – und im Idealfall um den Aufstieg mitreden“, formuliert es der sportliche Leiter unmissverständlich. Trainer Probst bleibt an Bord und genießt das volle Vertrauen. Der Auftakt zur Sommervorbereitung erfolgt Anfang Juli.
Auch abseits des Rasens investiert der Klub massiv: Am 6. Juli wird der neue Kunstrasenplatz offiziell eröffnet – verbunden mit einem Frühschoppen und Rahmenprogramm. Die Arbeiten an den Kabinen – es entstehen insgesamt vier Umkleidebereiche – sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. „Wir sind aktuell auf mehreren Baustellen gleichzeitig unterwegs. Es ist viel zu stemmen, aber wir machen das mit Herzblut“, so Landrichinger.
Die TSU Handenberg geht also nicht nur sportlich ambitioniert, sondern auch infrastrukturell gut aufgestellt in die neue Saison. Die Rückrunde 2025 war ein Ausrufezeichen – nun will man daraus mehr machen.