Union Oberwang: Starke Offensive als Trumpf – Defensivarbeit im Fokus für die Rückrunde

Sportlicher Leiter Mario Pöckl zeigt sich im Rückblick auf die Hinrunde zufrieden, sieht jedoch weiteres Potenzial in der Mannschaft: „Im Großen und Ganzen sind wir mit der Hinrunde zufrieden. Unser Ziel war es, im oberen Mittelfeld mitzuspielen, und das ist uns gelungen. Ein Blick auf das Torverhältnis zeigt aber, dass wir zwar sehr viele Tore erzielen, gleichzeitig aber auch zu viele Gegentreffer hinnehmen. Das wird unser Fokus in der Wintervorbereitung sein – wir müssen uns defensiv stabilisieren und besser verteidigen.“

Zur Kadersituation in der Hinrunde gibt Pöckl einen Einblick: „Seit dem zweiten Spieltag mussten wir aufgrund einer Verletzung und aus privaten Gründen auf unseren Stammtorhüter verzichten. Unser Ersatztorwart hat diese Rolle jedoch gut ausgefüllt. Speziell zum Ende der Hinrunde hatten wir vermehrt mit kleineren Blessuren zu kämpfen, was dazu führte, dass wir immer wieder auf Spieler verzichten mussten.“

Bezüglich möglicher Transfers in der Winterpause gibt sich Pöckl, der selbst über 180 Spiele für die Union Oberwang bestritten hat, zuversichtlich: „Nach aktuellem Stand wird kein Spieler den Verein verlassen. Wir führen allerdings bereits Gespräche über zwei potenzielle Neuzugänge. Da noch nichts fixiert ist, möchte ich an dieser Stelle aber keine Namen nennen.“

Fans als zwölfter Mann

In Oberwang herrscht laut sportlichem Leiter Mario Pöckl eine durchweg positive Stimmung: „Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen investieren wir kein Geld in neue Spieler. Das trägt zu einer guten Harmonie innerhalb des Vereins und im Umfeld bei. Wir legen Wert darauf, guten Fußball für unsere Fans zu spielen. Ein großes Kompliment geht auch an unsere Anhänger, die bei Auswärtsspielen teilweise eine Heimspielatmosphäre schaffen.“

Der Fokus für die Rückrunde liegt auf einer intensiven Vorbereitung, wie Pöckl erläutert: „Wir starten Mitte bis Ende Januar mit dem Training. In den Semesterferien werden wir ein Trainingslager in Ungarn absolvieren, wo wir unter optimalen Bedingungen an unserer Form arbeiten können, um für ein anspruchsvolles Frühjahr gerüstet zu sein.“

Auch zu den Zielen für die Saison zeigt sich Pöckl ambitioniert, aber realistisch: „Unser Hauptziel ist es, uns als Team weiterzuentwickeln und einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Sollten wir am Ende im vorderen Drittel der Tabelle landen, wären wir damit sehr zufrieden.“