Der ATSV Lenzing bleibt nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd weiter stabil. Am Wochenende gewann die Mannschaft von Trainer Julius Ehiosu beim SV Frankenmarkt mit 1:0 und hält nun bei 10 Punkten. Damit rangieren die Lenzinger im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Das Goldtor erzielte wie so oft in dieser Saison Manuel Alexander, der in der 40. Minute seinen bereits zehnten Saisontreffer markierte.
Trainer Ehiosu zeigte sich mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden: „Es war schon ein verdienter Sieg. Wir haben mehr vom Spiel gehabt und auch gute Chancen herausgespielt. Natürlich hatte Frankenmarkt ebenfalls ihre Möglichkeiten, aber wir haben die Partie kontrolliert und verdient gewonnen.“ Besonders Goalgetter Manuel Alexander sorgte mit einmal mehr für den Unterschied. „Manu hätte sogar noch ein weiteres Tor machen können“, so Ehiosu, der das Offensivspiel seiner Mannschaft insgesamt positiv beurteilte. Trotz kleiner Schwankungen habe sein Team die Begegnung dominiert und vor allem im Mittelfeld die Kontrolle übernommen.
Nach sieben Runden hält der Aufsteiger nun bei zehn Punkten – eine Zwischenbilanz, mit der Ehiosu gut leben kann: „Wir hätten zwar noch mehr Punkte holen können, aber grundsätzlich sind wir zufrieden. Die Liga ist sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. Mit den bisherigen Auftritten haben wir gezeigt, dass wir mithalten können.“ Für die kommenden Wochen hat der Coach klare Vorstellungen: „Wenn wir in den nächsten sechs Spielen konsequent punkten, können wir uns im vorderen Drittel festsetzen. Das Ziel ist, dorthin zu kommen. Das ist mit unserer Mannschaft absolut im Bereich des Möglichen.“
Am kommenden Wochenende empfängt Lenzing die Juniors des Regionalligisten Vöcklamarkt. Ehiosu warnt vor der Qualität der jungen Truppe: „Es ist eine sehr dynamische Mannschaft, spielstark und laufstark. Da müssen wir voll dagegenhalten, sonst wird es schwierig.“ Eine Woche später wartet mit Gampern ein weiteres Team, das für seine Heimstärke bekannt ist. „Auch dort müssen wir uns ordentlich strecken, wenn wir etwas mitnehmen wollen“, so der Trainer.
Positiv für die Lenzinger: Der Kader ist aktuell nahezu komplett. Lediglich Simon Mayrhofer fällt aus. Ansonsten kann Ehiosu auf alle Stammkräfte zurückgreifen. Die Stimmung im Team sei auch aufgrund des Schwungs aus der Aufstiegssaison hervorragend, betont der Coach: „Wir haben 17 Spieler, die jederzeit einsetzbar sind und wir Qualität von der Bank bringen können. Jeder zieht mit, das macht uns flexibel und gibt uns Stabilität. Mit dem Start können wir sehr zufrieden sein.“