1. Klasse Süd

SK Lambach nach Abstieg auf gutem Weg

Nach der gegen Vöcklamarkt 1b verlorenen Relegation und dem daraus resultierenden Abstieg in die 1. Klasse Süd konnte der SK Rot-Weiß Lambach den Abwärtstrend stoppen und hat im Herbst die Trendwende geschafft. "Im Sommer ist der Kader neu ausgerichtet worden. Uns haben zwar acht Spieler verlassen, doch die Neuzugänge haben eingeschlagen. Zudem leistet Neo-Trainer Peter Martin ausgezeichnete Arbeit", ist Sektionsleiter Heinz Slezina mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Auch wenn dem SC Schwanenstadt der Meistertitel aller Voraussicht nach nicht mehr zu nehmen sein wird, ist für die Rot-Weißen der sofortige Wiederaufstieg durchaus möglich. "Vielleicht erreichen wir erneut die Relegation und können im kommenden Sommer den Spieß umdrehen", so Slezina.

 

Perfekter Start

Mit fünf Siegen in den ersten fünf Spielen erwischte der Absteiger einen Start nach Maß. Nach einer 0:5-Klatsche gegen Fast-Meister Schwanenstadt lief es in der Folge durchwachsen und musste in fünf Runden drei weitere Niederlagen einstecken. In den letzten beiden Spielen des Jahres konnte die Martin-Elf vier Punkte sammeln und überwintert als Zweiter auf einem möglichen Relegationsplatz. "Nach einem Abstieg ist es nicht selbstverständlich, dass man sofort wieder vorne dabei ist. Aber wir konnten die günstige Auslosung nutzen, haben einen perfekten Start hingelegt und die Trendwende geschafft. Zudem sind wir ohne gröbere Verletzungen durch den Herbst gekommen und somit mit dem Abschneiden sehr zufrieden", meint der Sektionsleiter. "Aber wir hatten ab und an - im Gegensatz zum Vorjahr - auch das nötige Glück."

 

Zu- und Abgänge möglich

Obwohl man nach dem Umbruch im Sommer den eingeschlagenen Weg, mit jungen Spielern zu arbeiten, auch künftig beschreiten will, sind Kaderveränderungen im Winter nicht auszuschließen. "Das wir einen guten Herbst absolviert haben und nicht in den Abstiegskampf verwickelt sind, werden wir den Einbau von jungen Spielern forcieren. Gemeinsam mit dem Trainer wird der Vorstand noch vor Weihnachten die aktuelle Situation besprechen und danach Entscheidungen treffen", weiß Heinz Slezina. "Kaderveränderungen sind im Winter grundsätzlich möglich, sowohl Zu- als auch Abgänge. Da die offizielle Übertrittszeit erst im Januar ist, haben wir reichlich Zeit, über mögliche Änderungen nachzudenken."

 

"Werden den zweiten Platz nicht freiwillig räumen"

In der Winterpause wird einmal wöchentlich in der Sporthalle in Lambach gekickt. Die Vorbereitung auf die Rückrunde wird Ende Januar in Angriff genommen. Neben zahlreichen Trainingseinheiten und einigen Testspielen ist in der Aufbauzeit auch ein Trainingslager in Schielleiten geplant. "Natürlich werden wir den eroberten zweiten Platz nicht freiwillig räumen. Aber da in der Tabelle die Mannschaften zwischen dem zweiten und neunten Rang eng beisammenliegen, ist im Frühjahr alles möglich. Sollten wir ähnlich gut starten wie im Sommer, wird mit uns zu rechnen sein", hofft Slezina auf einen weiterhin günstigen Saisonverlauf.

 

Günter Schlenkrich