Nach dem deutlichen Abstieg in der vergangenen Saison setzte sich die Union Meggenhofen das Ziel, sich schnellstmöglich in der neuen Spielklasse zu etablieren. Doch dass die 2. Klasse Mitte-West kein Selbstläufer ist, wurde der Mannschaft früh bewusst: In den ersten vier Runden musste sie drei Niederlagen hinnehmen. Trotz dieses schwierigen Starts blieb das Team optimistisch – und das aus gutem Grund. Seit der Niederlage am 4. Spieltag folgten ausschließlich Siege, mit nur einem einzigen Unentschieden. Mit 28 Punkten, der zweitbesten Offensive und der stärksten Defensive der Liga startet Meggenhofen nun als Tabellenzweiter in die Rückrunde. SportchefMarkus Rader nahm sich Zeit, um einige Fragen zu beantworten.
Ziel im vorderen Mittelfeld in Reichweite
Rader zeigt sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten zufrieden mit dem Verlauf der Hinrunde: „Trotz eines äußerst schwierigen Saisonstarts ist es uns gelungen, die Wende herbeizuführen. Die Mannschaft hat sich im Laufe der Saison an das Niveau der Liga angepasst und insbesondere im physischen Bereich eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt. Auch die spielerischen Leistungen waren phasenweise auf einem sehr hohen Niveau.“
Bereits vor Saisonbeginn wurden klare Ziele formuliert: „Unser vorrangiges Ziel war es, einen Platz im vorderen Mittelfeld der Liga zu erreichen. Wir waren uns bewusst, dass unser Kader sehr jung ist und der Abstieg aus der höheren Spielklasse für Verunsicherung sorgen könnte. Ein sofortiger Wiederaufstieg stand daher bislang nicht zur Diskussion. Ein Blick auf die aktuelle Tabellensituation zeigt jedoch, dass wir mit der bisherigen Saison sehr zufrieden sein können und auf einem ausgezeichneten Weg sind, unsere gesteckten Ziele zu erreichen.“
Kader bleibt unverändert – Intensive Vorbereitung mit Trainingslager
Auch zur Kadersituation im Herbst gibt der sportliche Leiter detaillierte Einblicke: „Wir hatten das Glück, über die gesamte Hinrunde hinweg von schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben zu sein. Zudem haben wir im Sommer gezielte Transfers getätigt, die sich als echte Verstärkungen erwiesen haben. Dennoch dürfen wir nicht zu viele verletzungsbedingte Ausfälle verzeichnen, da unser Kader insgesamt eher klein ist. Trotz dieser Herausforderung werden im Winter keine weiteren Transfers erfolgen. Wir haben uns intensiv umgesehen, jedoch keinen Spieler gefunden, der unserer Vereinsphilosophie entspricht – was in der Winterpause erfahrungsgemäß ohnehin schwieriger ist.“
Den Spielern der Union Meggenhofen steht eine lange und intensive Vorbereitungsphase bevor: „Wir sind Mitte Januar in die Vorbereitung gestartet und haben das Privileg, einmal wöchentlich auf Kunstrasen trainieren zu können. Zusätzlich absolvieren wir wöchentlich ein Testspiel, um die nötige Spielpraxis zu sammeln. Im Februar werden wir zudem ein Trainingslager in Ungarn abhalten, um uns optimal auf die lange Rückrunde vorzubereiten.“
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