Nach dem Abstieg aus der 1. Klasse hat die SPG Taufkirchen/Michaelnbach in der Saison 2024/25 in der 2. Klasse Mitte-West eine starke Reaktion gezeigt. Die Mannschaft von Trainer Bozidar Radujkovic sammelte 53 Punkte und belegte damit den hervorragenden 3. Platz hinter den überlegenen Spitzenteams aus Roitham und Meggenhofen. Vor allem offensiv wusste die Elf zu überzeugen: Top-Torjäger Gabor Barta netzte gleich 20 Mal ein.
„Unser Ziel war es, wieder vorne mitzuspielen und gleichzeitig junge Spieler an die Kampfmannschaft heranzuführen – das ist uns gelungen“, zeigt sich Sportchef Michael Schweizer im Gespräch mit Ligaportal zufrieden mit dem Verlauf der Spielzeit. Angesichts der Dominanz der beiden Aufsteiger sei der dritte Platz „genau dort, wo wir uns selbst gesehen haben.“
Auch in der neuen Saison setzt der Verein auf Stabilität. Coach Radujkovic bleibt an Bord, man ist überaus zufrieden mit der Arbeit des Trainers und die Zusammenarbeit ist längerfristig angelegt. Im Betreuerstab gibt es dennoch eine wichtige Veränderung: Daniel Humer, zuletzt als Kapitän in Neumarkt/Pötting aktiv, kehrt zurück und übernimmt eine Funktion in der sportlichen Leitung. „Er wird auch seinen Spielerpass zu uns legen und eventuell in der Reserve auflaufen“, so Schweizer.
"Wir sind personell gut aufgestellt, aber wir werden den Kader noch punktuell mit ein, zwei erfahrenen Spielern verbreitern, wobei hier noch nichts in trockenen Tüchern ist. Das hat uns in entscheidenden Phasen noch ein wenig gefehlt“, so Schweizer. Auf der Abgangsseite ist aktuell nichts Nennenswertes zu vermelden – zudem kehren einige Spieler nach Verletzungspausen zurück.
Für die kommende Saison bleibt die Marschroute klar: „Wir wollen wieder vorne mitspielen“, betont Schweizer, verweist aber auch auf die Herausforderung durch die neuen Gegner: „Offenhausen ist als Absteiger dazugekommen, Ohlsdorf 1b ist neu in der Liga – das sind Unbekannte, deren Stärke man schwer einschätzen kann.“ Man werde jedenfalls erneut alles daransetzen, sich im Spitzenfeld zu behaupten und wenn alles passt, auch in den Aufstiegskampf einzugreifen.
Der Trainingsstart ist heuer bewusst spät angesetzt. „Wir beginnen am 15. Juli mit einer kurzen, aber intensiven Vorbereitung“, verrät Schweizer. Dafür konnte man in der spielfreien Zeit bereits ein Highlight setzen: Das dreitägige Zeltfest in Michaelnbach liegt hinter dem Verein. Es war ein voller Erfolg und sorgte für wichtige Einnahmen und gute Stimmung im Vereinsumfeld.