Der Rückrundenstart ist dem ASKÖ SC Kirchberg-Thening in der 2. Klasse Mitte hervorragend gelungen, der Klub hat seine Ambitionen damit untermauert und hält den Druck auf Spitzenreiter Franckviertel Linz aufrecht. Cheftrainer Stefan Rohrhuber hat sich Zeit für ein Gespräch genommen, um über den aktuellen Lauf, die Personallage und die kommenden Begegnungen zu sprechen.
Vier Siege, ein Unentschieden, keine Niederlage – das ist die Pflichtspiel-Bilanz der Kirchberger im Jahr 2025. Die Rohrhuber-Elf konnte dabei gegen Urfahr (5:0) und Pasching 16 (3:0) auch klare Siege einfahren, spielte nur in Alkoven Remis (3:3). Damit steht man in der Tabelle nach 18 absolvierten Spielen und einer Ausbeute von 44 Punkten auf dem zweiten Rang – mit nur einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter und Herbstmeister Franckviertel.
"Mit dem Rückrundenstart sind wir natürlich zufrieden, die Ausbeute war sehr gut. Man sieht aber auch, dass keine Partie ein Selbstläufer war, jedes Match schwer ist", sagt Coach Rohrhuber. "Auch im letzten Spiel gegen Blaue Elf Wels hat man das gesehen. Wir wussten, was auf uns zukommt und dass es eine Partie wird, wo das 1:0 vermutlich die Richtung vorgeben wird. Das war auch der Fall". Gegen die Welser setzte sich der SC mit 2:1 durch, am Ende wurde es aber noch knapp. "Dennoch haben wir die Partie unter dem Strich verdient gewonnen und sind mit dem bisherigen Saisonverlauf so auch zufrieden", ergänzt Rohrhuber.
In der nächsten Partie gegen Sipbachzell kann der Trainer nicht aus dem Vollen schöpfen. "Das ist aber bei allen Teams so. Trotzdem spüren wir das aktuell. Drei Spieler seien darüber hinaus gelb vorbelastet, wodurch in den nächsten Runden wohl Sperren ein Thema werden. "Sipbachzell hat bis dato auch eine gute Rückrunde gespielt und dürfte sich über den Winter auch gut entwickelt haben. Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel, ähnlich wie zuletzt gegen Wels. Es werden Kleinigkeiten entscheidend sein", sagt Stefan Rohrhuber im Hinblick auf das kommende Ligaspiel. "Wir hoffen aber, dass wir uns für die Partie gegen Franckviertel am Wochenende danach eine gute Ausgangslage verschaffen, um erneut ein Spitzenduell zu haben".
Im direkten Duell mit dem Tabellenersten wolle man "schauen was geht", die Linzer sieht Kirchbergs Übungsleiter als "stärkstes Team der Liga". "Wir werden alles dafür tun, dass es uns dort gelingt zu bestehen oder gar vorbeizuziehen. Wir sind heiß und freuen uns schon auf die Partie. Es wird sich dann weisen, wie es final ausgeht und wie sich der restliche Saisonverlauf darstellt. Sollten wir von gröberen Verletzungen verschont bleiben, glaube ich schon, dass wir die Qualität haben, vorne dabei zu bleiben", sagt Rohrhuber.