Der SV Sparkasse Alkoven bleibt im Frühjahr 2025 in der 2. Klasse Mitte ein unangenehmer Gegner für die gegnerischen Mannschaften. Zwar reichte es am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel in Oftering nur zu einem 2:2-Unentschieden, doch mit dem späten Ausgleich durch Gabriel Zuljevic in der Nachspielzeit bewies die Elf von Trainer Zoran Radak eine gute Moral. Nach fünf Frühjahrsrunden hält Alkoven bei fünf Punkten und liegt mit insgesamt 19 Zählern auf Rang 9. Die nächsten beiden Aufgaben lauten: Heimspiel gegen den ESV Wels und Auswärtspartie beim Aufstiegskandidaten Puchenau.
Zoran Radak ist mit dem bisherigen Verlauf des Frühjahrs nicht unzufrieden: „Die Auslosung war relativ herausfordernd für unsere Mannschaft, aber wir haben in der Vorbereitung rasch zueinander gefunden. Gegen die Titelfavoriten haben wir gute Leistungen gezeigt. Natürlich haben wir uns auch durch Eigenfehler geschwächt, aber grundsätzlich passt’s – wir werden unsere Punkte noch holen.“ Gerade in den ersten Runden traf Alkoven auf Gegner aus dem oberen Tabellendrittel und lieferte dort – auch wenn nicht immer mit Zählbarem als Ergebnis – ansprechende Leistungen. Der Punktgewinn in Oftering war nun zumindest ein kleiner Lohn für den Aufwand, auch wenn man sich in diesem Match mehr erwartet hatte.
Zum jüngsten 2:2 bei Schlusslicht Oftering findet der Coach klare Worte: „Die erste Halbzeit war ganz schlecht. Wir sind nicht ins Spiel gekommen, haben komplett verschlafen. Vielleicht war es auch ein wenig Unterschätzung. Nach der Pause war bei uns dann eine komplett andere Mannschaft am Platz und zeigte das wahre Gesicht.“ Zwar sei man insgesamt wenig gefährlich nach vorne gewesen, aber der Einsatz in Hälfte zwei wurde letztlich belohnt. „Der Ausgleich war schlussendlich verdient. Über 90 Minuten war es ein gerechtes Unentschieden“, so Radak.
Mit Blick auf die nächsten Spiele zeigt sich der Alkovener Trainer optimistisch. „Gegen den ESV Wels wird es sicher ähnlich intensiv. Aber daheim auf unserem Platz wollen wir eine entsprechende Reaktion zeigen und was holen. Und auch in Puchenau traue ich meiner Mannschaft durchaus eine Überraschung zu – da sind wir sicher nicht chancenlos.“
Personell stehen die Zeichen ebenfalls günstig. Zwar hat sich nach dem Oftering-Spiel mit Jan Wiesinger ein Spieler überraschend vom aktiven Fußball verabschiedet – er konzentriert sich auf den Radsport – doch mit Haris Ibrahimovic dürfte für das nächste Spiel ein weiterer Akteur zum Kader stoßen. „Wenn die Verbandsfreigabe rechtzeitig kommt, dann ist er ab dieser Woche spielberechtigt“, freut sich Radak. Die Voraussetzungen stimmen also, um in den kommenden Wochen weitere Zähler einzufahren. Vor allem mit Blick auf die Heimpartie gegen den ESV Wels erwartet sich Radak eine Reaktion seiner Elf: „Da muss was gehen – wir sind bereit.“