2. Klasse Mitte

Die ASKÖ Oedt löscht den letzten weißen Fleck auf ihrer ganz persönlichen Landkarte des Erfolges aus

altaltDie ASKÖ Oedt konnte vor diesem Spieltag 17 ihrer 18 Spiele gewinnen. Einzig und allein die Union Mühlbach schaffte es, mit einem 1:1-Unentschieden im Herbst, gegen den Ligaprimus zu bestehen. Diese offene Rechnung wollte die Topalovic-Elf an diesem Sonntag unbedingt begleichen. Am Ende sollte dies dem Tabellenführer auch in gewohnt souveräner Art gelingen. Bereits zur Pause führten die Oedter nach Toren von Moser und zweimal Hodzic mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel fixierte schließlich Amer Secibovic, mit einem sehenswerten Freistosstreffer, den Endstand in dieser Begegnung.

Gut eingestellte Gäste

In der Anfangsphase tat sich die ASKÖ Oedt gegen die von ihrem Trainer Mario Sipura gut eingestellten Gäste durchaus schwer. Die Hausherrn hatten so ihre Probleme damit ein adäquates Mittel gegen den dichtgestaffelten Abwehrverbund der Mühlbacher zu finden. Exklusiv auf ligaportal.at hatte Coach Sipura bei seinem Expertentipp unter der Woche noch verraten, dass der Ausgang dieser Partie ganz wesentlich davon abhänge, inwiefern sein Team in der Lage sein würde, die Null zu halten. Zu Beginn sah es diesbezüglich für seine Elf sehr gut aus. Mit Fortdauer der ersten Hälfte kamen die an diesem Tag äußerst offensiv eingestellten Oedter, fanden doch mit Pascal Katteneder, Edin Hodzic und Sedad Karagülle gleich drei etatmäßige Stürmer ihren Platz in der Anfangsformation des Spitzenreiters, dann aber vermehrt zu ihren Möglichkeiten. In der 32. Minute ging der Favorit schließlich in diesem Spiel planmäßig in Führung, wenn auch nicht gerade unglücklich. Nach einer kurz abgespielten Ecke kam Stephan Moser an den Ball, der daraufhin aus der Distanz einmal sein Glück probierte. Der Schuss des rechten Mittelfeldspielers wurde aus Sicht der Mühlbacher noch derart unglücklich abgefälscht, dass dieser sich genau über Schlussmann Mario Gruber hinweg ins Tor senkte.

TOP-Torjäger des Landes schlägt wieder zu

Kaum war die Torsperre der Gäste erst einmal durchbrochen, kam der Tabellenerste erst so richtig in Schwung. Nur sechs Minuten nach dem Führungstreffer stellte Edin Hodzic, indem er einen Jany-Freistoss per Kopf noch entscheidend ablenkte, auf 2:0. Wiederum nur fünf Minuten danach war es erneut der aktuell erfolgreichste Angreifer im gesamten OÖ-Unterhaus, der seine Visitenkarte im Tor der Mühlbacher hinterließ. Dieses Mal vollendete Hodzic gekonnt eine schöne Einzelaktion, bei welcher er zwei Gegenspieler aussteigen ließ. Mit seinen beiden Toren brachte er nicht nur seine Mannschaft in dieser Begegnung endgültig auf die Siegerstraße, sondern konnte sich auch wieder ein gutes Stück von seinem ersten Verfolger, LASK-Stürmer Radovan Vujanovic, in der exklusiv auf ligaportal.at geführten TOP-Torjäger des Landes-Wertung absetzen.

Überragende Schusstechnik

Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Die Hausherrn bestimmten weiterhin das Geschehen und die Union Mühlbach stemmte sich mit aller Macht dagegen. In der 55. Minute stellte dann Oedts Amer Secibovic bei einem Freistoss einmal mehr in dieser Spielzeit seine hervorragende Schusstechnik unter Beweis. Aus rund 20 Metern zirkelte Oedts Nummer 7 das Leder genau in den Winkel. Danach begannen auf beiden Seiten die großen Wechselspiele. Auf den Spielstand von 4:0 sollten diese Personalrochaden jedoch keine Auswirkungen mehr haben. Am Ende hätte der Sieg des Ligakrösus Oedt wohl auch noch höher ausfallen können, weder Daniel Topalovic, noch Edin Hodzic konnten jedoch aus aussichtsreicher Position das Spielgerät im gegnerischen Tor unterbringen.

 

Amir Topalovic (Trainer der ASKÖ Oedt):

„Gleich zu Beginn möchte ich mich als Trainer, einmal ganz herzlich bei unseren wirklich tollen Fans bedanken, die uns Woche für Woche tatkräftig unterstützen. Zum Spiel kann ich nur sagen, dass wir die Aufgabe Union Mühlbach bereits im Vorfeld sehr ernst genommen haben. Wir wollten auf alle Fälle verhindern, dass uns diese Mannschaft, wie schon im Herbst, nochmals im Wege steht. Die Mühlbacher waren letztendlich auch in diesem Spiel wieder sehr gut von ihrem Trainer Mario Sipura auf uns eingestellt worden. In der Anfangsphase der Partie hatten wir deshalb auch durchaus unsere Probleme in der Offensive Akzente zu setzen, spätestens ab dem etwas glücklich 1:0 war diese Partie dann jedoch eine klare Angelegenheit für uns. Mit der Leistung meines Temas bin ich unterm Strich sehr zufrieden. Wichtig ist auch, dass wir den 9 Punkte-Abstand in der Tabelle auf Pucking aufrechterhalten konnten. Wir sind unserem Ziel Titelgewinn wieder ein gutes Stück näher gerückt und meine Spieler spüren das auch.“

 

 

von Michael Obrecht