In der 2. Klasse Nord-Mitte trafen am 13. Spieltag ASKÖ Treffling und Sportunion Reichenthal aufeinander. Für Jürgen Landl, Trainer der Gäste, war der klare 4:1-Auswärtserfolg ein weiterer Schritt in der Entwicklung seiner Mannschaft: Reichenthal bestimmte über weite Strecken das Geschehen, zeigte aber auch, dass noch Luft nach oben besteht. Mit diesem Sieg festigt Reichenthal die Tabellenführung und geht mit Rückenwind in die Winterpause – trotz erheblicher Verletzungssorgen, die Landl offen anspricht. Die Partie bot frühe Tore, klare Akzente und eine geschlossene Teamleistung, die zufriedenstellte und zugleich den Blick auf die kommenden Aufgaben schärfte.
Die Gäste aus Reichenthal erwischten einen Traumstart: Bereits in der 10. Minute brachte Robert Hartl seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten – Paul Wolfsegger glich nur zwei Minuten später zum 1:1 aus. In der 17. Minute sorgte ein unglückliches Eigentor von Sandro Trebsche für die erneute Führung der Reichenthaler. Die Gäste blieben am Drücker und erhöhten in der 30. Minute durch Tomas Darena auf 3:1. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel setzten die Gäste ihre Kontrolle fort. In der 51. Minute stellte Lukas Pühringer mit dem 4:1 den Endstand her. Reichenthal ließ defensiv kaum etwas zu und spielte die Partie abgeklärt zu Ende. Effektivität im Angriff und Stabilität in der Rückwärtsbewegung bildeten die Basis für den souveränen Auswärtssieg.
Jürgen Landl zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden: „Es war ein gerechtes Ergebnis und ein verdienter Sieg.“ Einen Einzelnen wollte der Trainer nicht hervorheben: „Das war ein Mannschaftserfolg.“ Trotz der starken Vorstellung sieht Landl noch Entwicklungspotenzial: „Wir haben noch viel Verbesserungsbedarf – wir sind in der Entwicklung.“ Besonders herausfordernd bleibt die Personalsituation: „Wir haben derzeit große Verletzungsprobleme: sieben Spieler der Kampfmannschaft und sechs aus der Reserve fehlen – insgesamt 13. Im Winter kommen einige zurück.“ Für die kommenden Wochen steht daher Regeneration im Vordergrund: „Wir freuen uns auf die Winterpause, wollen uns erholen und gesund in das neue Jahr 2026 starten.“ Mit dem klaren 4:1-Erfolg und der Tabellenführung im Rücken kann Reichenthal selbstbewusst in die Pause gehen – und mit frischer Kraft in die nächste Phase starten.