In der 2. Klasse Nord-Mitte kam es am 13. Spieltag zum spannenden Duell zwischen Union Kefermarkt und der SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau. Das Spiel endete 1:1 und hält beide Teams im engen Rennen um die Tabellenspitze auf Augenhöhe: Sowohl Kefermarkt als auch die SPG halten nun bei 27 Punkten. Co-Trainer Dominik Piber analysierte nach Abpfiff die Leistung seiner Mannschaft, sprach über die Schlüsselszenen und gab einen Ausblick – auch wenn nun zunächst die Winterpause ansteht. Besonders im Fokus standen die beiden roten Karten für sein Team sowie eine kuriose Szene kurz vor Schluss, die die Partie beinahe entschieden hätte.
Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen in der 31. Minute durch Armin Herzog mit 1:0 in Führung. Bis zur Pause blieb es beim 0:1. Kefermarkt hatte zwar mehr Ballbesitz, insgesamt blieb das Spiel jedoch chancenarm. In der 41. Minute sah Sebastian Schmalzer von der SPG Rot – eine Entscheidung, die Piber als „klar“ bezeichnete. Trotz Unterzahl verteidigte die SPG zunächst stabil, doch in der 62. Minute gelang Lukas Pleiner für Kefermarkt der Ausgleich zum 1:1. In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch: Elias Hölzl sah in der 90. Minute ebenfalls Rot, sodass die Gäste mit nur neun Mann finishen mussten.
Nach dem ersten Platzverweis stellte die SPG auf eine defensivere Ausrichtung um. Piber lobte die Reaktion seines Teams: „Nach dem Ausschluss sind wir defensiv sehr gut gestanden.“ Selbst in doppelter Unterzahl ließ die Mannschaft kaum Chancen zu. Kurz vor Abpfiff kam es zu einer kuriosen Situation: Der SPG-Tormann lenkte einen Ball vom eigenen Mitspieler mit einem super Reflex neben das Tor – diese Szene hätte die Partie beinahe entschieden, am Ende blieb es jedoch beim 1:1. Weitere nennenswerte Torhüteraktionen gab es laut Piber nicht; einen herausragenden Einzelspieler wollte er an diesem Tag nicht hervorheben.
Piber sprach von einem gerechten Unentschieden, betonte jedoch, dass seine Mannschaft im Angriff wieder konsequenter werden müsse: „Wir müssen die Offensivaktionen wieder konsequenter gestalten.“ Während die Defensive – gerade in Unterzahl – überzeugte, gibt es personell leichte Sorgen: „Zwei, drei kleinere Verletzungen haben wir zu beklagen.“
Mit dem Remis bleibt die SPG im Spitzenfeld der Liga. Nun folgt die Winterpause, die zur Regeneration und Vorbereitung auf eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte genutzt werden soll. Piber: „Jetzt gibt es mal eine verdiente Winterpause.“