Die Union Pabneukirchen liegt nach sechs Spieltagen auf Rang zwölf der 2. Klasse Nord-Ost. Sektionsleiter Hannes Riegler äußerte sich zu den bisher enttäuschenden Ergebnissen und betonte das vorhandene Verbesserungspotenzial. Neben einer kritisch-selbstbewussten Analyse sprach er über die sportlichen Ziele in den kommenden Wochen sowie die langfristigen Vorhaben für die laufende Saison. Dabei verwies Riegler auch auf aktuelle Schwierigkeiten, die es zu bewältigen gilt, um die Mannschaft Schritt für Schritt wieder auf Kurs zu bringen.
Trainer Gerhard Schnabl startete mit seiner Mannschaft mit einer 0:2-Auswärtsniederlage in Arbing in die Saison 2025/26. Danach folgte ein Remis vor heimischer Kulisse gegen Münzbach. Im dritten Spiel setzte es eine deutliche 1:6-Pleite gegen den Absteiger aus Bad Kreuzen, ehe man zu Hause knapp mit 1:2 gegen Tabellenführer Union Perg 1b verlor. Im fünften Pflichtspiel zeigte die Union dann ihre bislang beste Leistung und feierte einen klaren 5:1-Auswärtssieg in Pierbach. Zuletzt jedoch unterlag man Union Naarn 1b mit 1:3. Nach sechs Runden hält Pabneukirchen somit bei nur vier Punkten und rangiert auf Platz zwölf.
„Es war zu erwarten, dass es eine schwierige Saison werden würde. Leider haben wir aktuell weniger Punkte geholt, als wir uns erhofft hatten. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass uns mit Christoph Kurzmann, René Kloibhofer und Manuel Gruber gleich drei absolute Leistungsträger fehlen. Diese Ausfälle sind in unserer Situation schlicht nicht zu kompensieren. Natürlich versuchen wir als Mannschaft alles, um das aufzufangen, aber solche Spieler hinterlassen eine große Lücke. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir als Team noch enger zusammenrücken, weiter hart arbeiten und uns über den Kampf Schritt für Schritt wieder in die Spur bringen.“, so Riegler.
Am Wochenende gastiert die Schnabl-Elf beim Tabellenvorletzten Perg/Windhaag. Beide Teams haben bislang erst vier Punkte gesammelt, weshalb die Gastgeber mit großem Einsatz auf den ersten Heimerfolg drängen werden. Für die Pabneukirchener eröffnet sich jedoch eine wichtige Möglichkeit: Mit einem Auswärtssieg könnte man nicht nur den Anschluss ans Mittelfeld herstellen, sondern auch das nötige Selbstvertrauen zurückgewinnen. Damit bietet dieses Duell die Chance, sich entscheidend aus dem Tabellenkeller zu befreien.
„Wir wissen, dass diese Saison eine besonders schwierige Herausforderung für uns darstellt und ein Vorne-Mitmischen aktuell kaum realistisch ist. Umso wichtiger ist es, den Blick nach vorne zu richten und den Verein langfristig auf ein stabiles Fundament zu stellen. Dabei geht es nicht nur darum, die Mannschaft Schritt für Schritt zu stabilisieren, sondern auch gezielt jungen Spielern Spielzeit zu geben, damit sie sich entwickeln und Verantwortung übernehmen können. Wir wollen Strukturen schaffen, die uns in den kommenden Jahren kontinuierlich stärken, und aus dieser Phase lernen, um langfristig konkurrenzfähig zu sein.“, äußerte sich der Sektionsleiter.