Nach einem enttäuschenden zehnten Platz in der 2. Klasse Nord-Mitte musste die ASKÖ Treffling im Sommer die Liga wechseln, ist die Mannschaft von Trainer Werner Grasel in der kommenden Saison in der 2. Klasse Nord-Ost aktiv. "Freiwillig haben wir die Liga nicht gewechselt, da die Nord-Mitte eigentlich unsere Liga ist. Aber wir sind in Oberösterreich schon viel herumgekommen und waren schon in verschiedenen Ligen aktiv, so vor einigen Jahren auch schon in der Nord-Ost", besteht für Sektionsleiter Herbert Meindl kein Grund zur Aufregung.
"Eigentlich wollten wir uns in der vergangenen Meisterschaft unter den Top-Fünf präsentieren, haben das gesteckte Ziel aber aus verschiedenen Gründen nicht erreicht. Zum einen haben wir einen Fehlstart hingelegt und zudem während der Saison einige unnötigen Niederlagen kassiert. Und zum anderen hat uns das nötige Spielglück gefehlt, es zum Teil aber auch in der Mannschaft nicht gepasst", begründet der Sektionsleiter das mäßige Abschneiden.
Während Lukas Stritzinger (Freistadt) und Jozsef Tolnai (Attnang) den Verein verlassen haben, stehen mit Eric Mireku und Maxim Kouame (beide Ebelsberg) sowie Franklin Adjei (Niederneukirchen) drei neue Kaderspieler zur Verfügung. "Da die drei Akteure allesamt längere Zeit nicht gespielt haben, muss man abwarten, ob sie der Mannschaft helfen können", so Meindl, der Mireku in der derzeitigen Verfassung am stärksten einschätzt. In den bisherigen Testspielen hat die Grasl-Elf ansprechende Leistungen geboten: 4:2 gegen Sandl, 4:4 gegen Neumarkt, 3:3 gegen Ried/Traunkreis und 1:2 gegen Eidenberg. Am Samstag wird noch gegen Neue Heimat getestet.
Die Erwartungshaltung ist in Treffling nicht allzu hoch. "Da die neue Liga etwas stärker einzuschätzen ist, erwartet uins eine schwierige Saison. Demzufolge wären wir mit einer Präsenz im Mittelfeld der Tabelle zufrieden, ist siebente Platz das Ziel", sagt Meindl und freut, ohne gröbere Verletzungen durch die Vorbereitung gekommen zu sein. "Kouame hat sich zuletzt verletzt und setzt in dieser Woche mit dem Training aus. Ansonsten sind nur die üblichen Wehwehchen aufgetreten, die Kaderspieler allesamt fit."
Günter Schlenkrich