2. Klasse Nord-Ost

Rassiges Kartenspiel zwischen Saxen und SPG W/K/L endet 2:2 Remis

saxen unionweitersfelden kaltenberg liebenau spgNach zwei Unentschieden zwischen der Union Saxen und der SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau in der letzten Saison endet auch die dritte Partie in Folge zwischen diesen beiden Vereinen Remis. In einer rassigen Partie mit sieben gelben Karten und einer Gelb-Roten Karte heißt es schlussendlich 2:2. Harald Grillenberger und Gregor Piberhofer bringen die Heimelf durch einen Doppelschlag in Führung ehe Marek Toth und Sebastian Bauer das 2:0 in Halbzeit zwei egalisieren.

Doppelschlag bringt Saxen mit 2:0 in Führung

Die 120 Zuschauer im Saxner Waldstadion beobachten in der Anfangsphase der Begegnung zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Piber & Co. versuchen sich im ersten Spiel der Saison, nachdem man in der ersten Runde spielfrei war, mit langen Bällen in die Spitze. Diese Variante stellt sich gegen die gut stehende Hintermannschaft von Saxen jedoch als wenig erfolgreich heraus. Im Lager der Union Saxen ist man immer wieder über Konter gefährlich - zu einer zwingenden Torgelegenheit reicht es jedoch vorerst noch nicht. In einer ersten Halbzeit, in der sich zwei Mannschaften neutralisieren, ist es dann ein blitzschneller Doppelschlag der Ebner-Elf, welcher die Heimischen mit 2:0 in die Pause gehen lässt. Nach einem langen Ball auf die rechte Mittelfeldseite bringt Saxen den Ball gut zur Mitte, wo Harald Grillenberger wartet und den Ball unter der Latte versenkt (40. Minute). Die Union Saxen nützt in der Folge die Verunsicherung der SPG aus und setzt noch einen drauf. Dieses Mal ist es ein Angriff über die linke Seite, welchen der wieselflinke Gregor Piberhofer zum 2:0-Pausenstand verwertet (42. Minute).

SPG-Risiko wird belohnt

Für Trainer Anton Schmalzer ist klar, will er mit seiner Elf noch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen, so muss er in Halbzeit zwei umstellen. Die Spielgemeinschaft stellt auf eine Dreierkette um und agiert nun wesentlich offensiver. Dieses Unterfagen soll dann auch schnell belohnt werden. Fünf Minuten in der zweiten Halbzeit absolviert erzielt Marek Toth nach Vorlage von Roland Bauer den 2:1-Anschlusstreffer. Aus abseitsverdächtiger Position nimmt sich der Stürmer den Ball gut Richtung Tor mit und bringt das Leder mit einem satten Schuss ins Eck im Tor unter. Das Match soll nach diesem Anschlusstreffer etwas aus dem Ruder laufen. Die Zweikämpfe werden immer ruppiger und Schiedsrichter Alen Mesic muss im Zuge dessen acht Mal in die Brusttasche und ein Mal in die Hosentasche greifen, wobei acht der neun Karten der SPG W/K/L gebühren. Beim Stand von 2:1 verliert die Spielgemeinschaft auf Grund einer Gelb-Roten Karte einen Spieler. Nach 75 Minuten Spielzeit muss Florian Hackl das Spielfeld vorzeitig verlassen. Gänzlich unbeeindruckt vom Ausschluss drängt die Schmalzer-Elf weiterhin auf den Ausgleich, welcher zwei Minuten nach dem Ausschluss dann auch gelingen soll. Nach einem Eckball von Roland Bauer steht Sebastian Bauer im Strafraum goldrichtig und befördert den Ball mit einem sehenswerten Kopfball unhaltbar in das Kreuzeck.

Saxens Schlussoffenisve gegen zehn Mann bleibt ertragslos

In den letzten zehn Minuten der Partie drängt die Union Saxen vehement auf den Siegestreffer. Man stellt hinten auf eine Dreierkette um und setzt nun alles auf einen Sieg. Die Auswärtself kann sich in dieser Phase oft nur mehr mit Fouls helfen. Letztendlich bleibt es beim 2:2 und somit drittem Remis en suite zwischen diesen beiden Vereinen in der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann.

Anton Schmalzer (Trainer SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau):

"Das Spiel war in Halbzeit eins grundsätzlich eine Partie mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Nach dem 2:0 haben wir duch Marek Toth einen Hunderter ausgelassen. In Halbzeit zwei sind wir dann volles Risiko gegangen und haben die Viererkette aufgelöst. Es war ein hin und her in Spielabschnitt Nummer zwei. Auf Grund der kämpferischen Leistung mit zehn Mann geht das Remis auf jeden Fall in Ordnung. Generell zeigte sich die Union Saxen stark verbessert im Gegensatz zur ersten Partie gegen Gutau."

Peter Gruber (Sektionsleiter Union Saxen):

"In Halbzeit eins waren wir die bessere Elf und sind verdient mit 2:0 in die Pause gegangen, wobei uns nach einem klaren Handspiel im Sechzehner ein Elferpfiff verwehrt geblieben ist. Meiner Meinung nach hat der Schiri zu spät mit den gelben Karten angefangen. Die Leistung vom Linienrichter der SPG ist indiskutabel. Das erste Tor war klar Abseits."

 

Roland Bauer