2. Klasse Nord-Ost

SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau fügt St. Pantaleon-Erla erste Heimpleite zu

st-pantaleon-erla scweitersfelden kaltenberg liebenau spgDer SC St. Pantaleon-Erla ist zu Hause, ebenso wie die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau auswärts, noch ungeschlagen in der neuen Saison 2013/14. Für die Rechberger-Elf nahm diese Serie ein jähes Ende. 0:5 lautet das Endergebnis am Sportplatz des SC St. Pantaleon-Erla. Die Schmalzer-Elf setzt somit den Auswärtslauf weiterhin fort. Überschattet wird die Begegnung von der schweren Verletzung von Abwehrchef Klaus Stellnberger, welcher sich zu Beginn der Partie die Hand bricht und mit der Rettung ins UKH transferiert werden muss.

Schockstarre bei der SPG

Nachdem Manuel Furchtlehner in Runde zwei wegen einer Kieferabsplitterung mit der Rettung ins Krankenhaus transportiert werden muss, kommt es in Runde sechs am Sportplatz des SC St. Pantaleon-Erla erneut zu einem Rettungseinsatz. Klaus Stellnberger, der junge Abwehrchef der SPG W/K/L, fällt nach einem Zweikampf zu Boden und bricht sich dabei die Speiche. Das Knie des Gegners wird Stellnberger zum Verhängnis und bricht ihm die Hand. Klaus Stellnberger wird ins UKH Linz transportiert und noch am gleichen Tag operiert. Ligaportal.at und die Spielgemeinschaft Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau wünscht auf diesem Wege alle Gute und eine schnelle Genesung.

Pallinger bringt SPG mit Eigentor in Front

Nach 15 minütiger Verletzungspause und den Schock in den Köpfen der Spieler pfeift der Schiedsrichter Christopher Franke die Partie wieder an. Es dauert nicht lange schon liegt die Auswärtself in Führung. Gerald Pallinger, der Ersatzkapitän für Martin Schimbäck, glänzte die beiden Runden zuvor noch mit den jeweiligen Siegestreffern. Heute bringt er seine Mannes unglücklich ins Hintertreffen. Pallinger lenkt einen Freistoß von Roland Bauer unhaltbar für Alexander Noebauer in die Maschen. 19 Minuten waren absolviert. In der Folge der Begegnung lässt die Auswärtself St. Pantaleon-Erla agieren und versucht sich über Konter. Die Heimischen versuchen es immer wieder vergebens mit langen Bällen. In Minute 39 gelingt der SPG W/K/L das 0:2. Nach einer schönen Kombination über Thomas Hölzl und den eingewechselten Stefan Hinterkörner, schließt Johannes Hackl aus 20 Meter Torentfernung mit links ab und beschert der SPG somit einen Zweitorevorsprung zur Halbzeit.

Sebastian Bauer bringt mit 3:0 die Entscheidung herbei

Trotz der 0:2-Führung war die erste Halbzeit der Schmalzer-Elf nicht ideal. Den Pantas ermöglichten sich immer wieder große Räume zum kombinieren. Vor dem Tor zeigte sich die jüngste Elf der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann jedoch zu harmlos. In Spielabschnitt zwei stellt die SPG um und agiert nun defensiver. Die Rechberger-Elf versucht zwar weiterhin engagiert Richtung Preining-Tor zu kombinieren, am Sechzehner ist jedoch meist Schluss. In Minute 54 gelingt der SPG W/K/L dann die Entscheidung. Thomas Hölzl bringt einen Flanke in den Sechzehner, Florian Hackl will abschließen, trifft den Ball jedoch nicht ideal. Glücklich gelangt der Ball zu Sebastian Bauer, welcher sich den Ball annimmt, aufschaut und aus dem Stand das 0:3 erzielt. Das Spiel war somit gelaufen.

Hinterkörner und Hölzl machen Kantersieg perfekt

Nach 65 Minuten Spielzeit gelingt den Schwarzhosen der nächste Treffer. Roland Bauer bedient Thomas Hölzl mit einem langen Ball. Hölzl spielt auf der Seite zwei Pantas schwindelig und bedient mit einer idealen Flanke Stefan Hinterkörner, welcher zum 0:4 einnickt. Nach 78 Minuten krönt Thomas Hölzl seine starke Leistung mit einem Treffer. Roland Bauer schickt die Nummer neun in den Strafraum, diese nimmt sich den Ball an und schiebt das Leder zum 0:5-Endstand über die Linie. In der Schlussphase der Partie wird die Auswärtself mit dem 0:5 im Rücken immer leichtsinniger. Die Pantas hätten in dieser Phase gut und gerne zwei Tore erzielen können. Abermals wird die Abschlussschwäche vor dem Tor zum Verhängnis. Es bleibt somit beim 0:5. Ein Sieg, welchen die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau ihren verletzten Klaus Stellnberger widmet. Für den SC St. Pantaleon-Erla gibt es keinen Grund schwarz zu sehen. Auch nach dieser empfindlichen Niederlage befindet man sich weiterhin in der besseren Tabellenhälfte.

Anton Schmalzer (Trainer SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau):

"Das Spiel hat mit der schweren Verletzung von Klaus Stellnberger gleich mit einem Schock für uns begonnen. Trotz des Schocks in den Köpfen haben wir weiterhin versucht unser Spiel durchzuziehen. Das glückliche 0:1 hat uns natürlich in die Karten gespielt. Trotz der Führung war ich nicht zufrieden nach der ersten Halbzeit. Wir haben dann etwas umgestellt und waren in der Defensive dann stabiler. Mit dem 0:3 war das Spiel dann gelaufen. Danach haben wir ein bis zwei Gänge zurück geschaltet. Auch wenn wir mit 0:5 gewonnen haben bin ich nicht zu 100 % zufrieden. Wir haben sehr oft sehr nachlässig agiert und unkonzentriertes Passspiel praktiziert."

 

Roland Bauer