Mit einem neuen Spielertrainer geht die Union Saxen in die anstehende Saison in der 2. Klasse Nord Ost. Uwe Ratzberger löste Michael Reindl als Übungsleiter ab. Mit dem Neuen, der gleichzeitig auch als Abwehrchef zum Einsatz kommen wird, soll die Defensive stabilisiert werden. Nach Rang sechs in der Vorsaison rechnet man im Klub auch heuer mit einem ähnlichen Abschneiden. Für ganz vorne in der Tabelle wird es vermutlich nicht reichen, die Union Saxen will aber die Großen ärgern.
Mit Unterweißenbach, Unterweitersdorf und Pierbach/Mönchdorf hat sich ein Trio bereits selbst zu den Favoriten um den Titel in der 2. Klasse Nord Ost gestempelt. "Sie haben bereits angekündigt, dass sie ganz vorne mitspielen wollen. Bei diesen Klubs wird offen über den Meistertitel gesprochen", verrät mit Gerd Schinnerl der Sektionsleiter der Union Saxen. Für seine Mannschaft ist die Zielsetzung etwas bescheidener angelegt: "Für uns ist es fast kein Thema, dass wir ganz vorne mitspielen. Aber wir wollen versuchen, die Großen in der Liga zu ärgern."
Passend zur Zielsetzung wurde im Sommer auch nicht auf Teufel komm raus investiert. "Wir haben den Kader gehalten und erweitert", verrät Schinnerl die Transferpolitik in der Übertrittszeit. Mit Spieltrainer Uwe Ratzberger und Kevin Eder kam ein Duo von der Union Baumgartenberg, Gregor Piberhofer und Manuel Tischberger wechselten vom ASKÖ Schwertberg nach Saxen.
Vor allem mit der Verpflichtung von Ratzberger zeigt sch der Sektionsleiter sehr zufrieden: "Wir haben dadurch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum Einen haben wir einen neuen Trainer, zum Anderen wird Ratzberger als Abwehrspieler die Defensive verstärken und organisieren." Die junge Mannschaft zu führen ist auch eine der größten Erwartungen, die der Klub in den neuen spielenden Trainer setzt. Für Ratzberger ist es dessen erste Station als Coach einer Kampfmannschaft, bis zuletzt war er noch Spieler in Baumgartenberg. Nun sucht er eine neue Herausforderung. Die Verantwortlichen im Verein wollen dem neuen Coach zumindest ein Jahr Zeit geben, dessen sportliche Vorstellungen umzusetzen. "Im ersten Jahr sollte er eine Mannschaft finden und die Basis legen. Vielleicht geht es dann im nächsten Jahr weiter hinauf in der Tabelle", so Schinnerl.
Den vier Neuzugängen stehen mit Jürgen Blauensteiner und Stefan Kurzmann zwei Abgänge gegenüber. Blauensteiner war eine Saison von der Union Baumgartenberg ausgeliehen gewesen und wechselte nun wieder retour, Kurzmann verkündete im Sommer sein Karriereende.