Nach nur zwei Punkten in den letzten fünf Runden der 2. Klasse Nord-Ost wollte die ASKÖ Luftenberg im Heimspiel gegen den SC St. Pantaleon/Erla wieder auf die Siegerstraße zurückfinden. Doch nach einem perfekten Saisonstart ist bei der Mannschaft von Neo-Trainer Gottfried Himsl der Wurm drinnen, mussten Kapitan Johannes Huber und Co. die vierte Niederlage einstecken. Trotz Unterzahl - Sascha Schwarzer sah in Minute 40 die Ampelkarte - und ohne Spielertrainer Samir Gradascevic, der die Trainerausbildung absolviert, setzten sich die "Panta`s" mit 3:1 durch und feierten den ersten Auswärtssieg seit 30. Mai - Gegner damals wie im Sonntag die Kicker aus Luftenberg. (Jetzt Trainingslager buchen).
Knapp 150 Besucher bekamen in der Anfangsphase drei Tore serviert. Die Niederösterreicher fanden gut ins Spiel und gingen nach zehn Minuten in Führung, als ASKÖ-Keeper Mario Kern sich von einem vermeintlich harmlosen Schuss von SC-Kapitän Mario Gaumberger überraschen ließ. Die Freude darüber war bei den Gästen aber nur von kurzer Dauer. Zwei Minuten später stand Goalie Alexander Nöbauer zu weit vor seinem Kasten, fand nach einem Schuss von Daniel Karlseder der Ball unter der Latte den Weg ins Tor. Doch postwendend hatten die "Panta`s" die Nase wieder vorne. 60 Sekunden später konnte Goalie Kern den Ball zunächst abwehren, ehe Bernhard Haumer zum 1:2 abstaubte. In der Folge ging es munter hin und her, gute Chancen waren jedoch dünn gesät. In Minute 36 stellte Roman Öfferlbauer auf 1:3 und brachte die Gäste auf die Siegerstaße.Vier Minuten später sah Sascha Schwarzer nach einem Foul Gelb, quittierte diese Entscheidung mit Applaus und flog aufgrund dieser Unsportlichkeit mit der Ampelkarte vom Platz.
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hoffmann machte die Himsl-Elf ordentlich Dampf und setzte die dezimierten Gäste unter Druck. Die Luftenberger agierten zumeist jedoch mit hohen Bällen und konnten keine zwingenden Chancen kreieren. Während die Heimischen mit einigen Distanzschüssen ab und an für Gefahr sorgten, fuhr St. Pantaleon den einen oder anderen Konter, spielte die Gegenstöße aber nicht konsequent zu Ende. So blieb es beim 1:3, konnten die Niederösterreicher nach fünf erfolglosen Auswärtsspielen den ersten Sieg in der Fremde seit 30. Mai feiern.
Martin Hinterreiter, Sektionsleiter SC St. Pantaleon/Erla:
"Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass wir rund 50 Minuten in Unterzahl spielen mussten, war es ein verdienter Sieg. Unsere Mannschaft hat toll gekämpft und konnte binnen Wochenfrist den zweiten Dreier einfahren. Wir wollen in den letzten drei Spielen im Herbst entsprechend punkten und den Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle herstellen".
Günter Schlenkrich