2. Klasse Nord-West

Union Eidenberg/Geng kämpft mit Verletzungspech und Negativlauf

Nach einem starken Saisonstart in der 2. Klasse Nord-West, bei dem die Union Eidenberg/Geng sieben Punkte aus den ersten drei Spielen holte, war die Euphorie im Verein groß. Doch seit dem vierten Spieltag hat die Mannschaft mit einer Negativserie zu kämpfen: In den vergangenen sieben Runden konnten lediglich zwei Punkte erzielt werden. Dadurch befindet sich das Team aktuell auf dem 12. Tabellenplatz. Sektionsleiter Andreas Köppl stand für ein kurzes Gespräch zur Verfügung, um die Situation zu beleuchten.

 

Verletzungspech und Negativlauf

„Wie wir alle wissen, war der Saisonstart sehr positiv. Nach drei ungeschlagenen Spielen war die Euphorie entsprechend groß. Leider sind wir in den letzten Wochen aufgrund zahlreicher Ausfälle in einen Negativlauf geraten, und wie bekannt ist, ist es schwer, aus so einer Phase wieder herauszukommen,“ fasst Köppl den bisherigen Saisonverlauf zusammen.

Auch zu den spielerischen Leistungen äußerte sich der Sektionsleiter: „Wir spielen meist ordentlich und erspielen uns Chancen. Leider kassieren wir durch individuelle Fehler immer wieder vermeidbare Gegentore. In der Offensive fehlt uns zurzeit zudem die letzte Durchschlagskraft.“

Ein wesentlicher Grund für den Negativlauf ist das Verletzungspech: „Wir haben aktuell eine erhebliche Zahl an verletzten Spielern. Hinzu kommt, dass in den vergangenen Wochen immer wieder Spieler krankheitsbedingt ausfielen. Wir hoffen, dass die Erkrankten bald wieder fit sind und uns bis zur Winterpause noch verstärken können.“

Keine Transfers, aber strategische Zielanpassungen

Auch die Jugendarbeit des Vereins hebt Sektionsleiter Andreas Köppl hervor: „Die Nachwuchsarbeit läuft sehr gut. Wir können in jeder Altersgruppe, von der U8 bis zur U16, eine Mannschaft stellen. Die Spielgemeinschaft mit Gramastetten erleichtert dies natürlich enorm.“

In der Winterpause ist kein Kaderumbruch geplant. Andreas Köppl bestätigt, dass weder Abgänge noch Neuzugänge zu erwarten sind.

„Unser ursprüngliches Saisonziel war es, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen. Nach dem bisherigen Verlauf ist das jedoch nicht mehr realistisch. Im Winter werden wir Gespräche führen und uns neue, angepasste Ziele setzen. Ein Trainerwechsel steht dabei aber nicht zur Debatte,“ erläutert Köppl abschließend die Perspektiven des Vereins.