"Auch wenn die Vorbereitung - vor allem zu Beginn - bisher sehr schwierig verlaufen ist und aus verschiedenen Gründen zahlreiche Spieler immer wieder fehlen, dauert die Aufbauzeit nun schon sehr lange und ist es gut, dass es bald wieder los geht", fiebert Reinhard Mayr, Trainer des 1b-Teams von OÖ-Liga-Herbstmeister SK Vorwärts Steyr dem Rückrundenauftakt der 2. Klasse Ost entgegen. Der Aufstiegsaspirant, dessen Kader im Winter ein wenig verändert wurde, hat in diesen Tagen mit einigen Verletzungen zu kämpfen.
Aufgrund eines Kreuzbandrisses steht Mittelfeldspieler Hussein Susic im Aufstiegskampf nicht zur Verfügung. Auch Bashkim Biticaj (Bänderriss) ist derzeit nicht fit. Zudem steht Demir Burak, der im Winter nach Mauer gewechselt ist, nicht mehr im Kader. Neu sind hingegen Dominik Huemer (St. Ulrich) und Frederic Piesinger (Aschach/Steyr). "Aufgrund zahlreicher Ausfälle waren in den Testspielen einige 15-Jährige dabei. Inzwischen hat sich die Situation jedoch gebessert, stehen mir auch Spieler aus dem OÖ-Liga Kader zur Verfügung", ist der Trainer zufrieden.
Die Steyrer haben bislang fünf Aufbauspiele bestritten: "6:0 gegen St. Pölten-U23, 2:3 gegen Großraming, 2:3 gegen Ternberg, 3:4 gegen Dietach 1b und 3:4 gegen Akademie Waidhofen/Ybbs-U18. "Gegen St. Pölten waren vier Spieler von "oben" dabei. Da hat dann nicht nur das Ergebnis gepasst, sondern war auch die Leistung ausgezeichnet, haben die Verstärkungen die 1b-Spieler mitgerissen", freut sich Reinhard Mayr. "Wie die anderen 1b-Teams sind auch wir abhängig von dem einen oder anderen Spieler aus dem OÖ-Liga-Kader. Erfreulich ist, dass Kampfmannschaftstrainer Edi Glieder großen Wert auf die Entwicklung des 1b-Teams legt, weshalb wir auch den Aufstieg in die 1. Klasse anstreben." Vor der Meisterschaft testet der "zweite Anzug" des OÖ-Ligisten noch gegen Hollenstein und ATSV Steyr.
"Die Spieler ziehen voll mit und man spürt, dass sie unbedingt aufsteigen wollen", so Mayr, der das Auftaktspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Maria Neustift nicht auf die leichte Schulter nimmt". Das ist keineswegs ein Freispiel für uns, gingen doch die letzten beiden Heimspiele gegen den vermeintlich leichten Gegner jeweils verloren", hebt der Trainer warnend den Zeigefinger. In der zweiten Frühjahrsrunde kommt es dann zum brisanten Duell mit dem 1b-Team aus Sierning, einem direkten Konkurrenten im Kampf um einen Aufstiegsplatz. Im Herbst endete dieses Match - wie fünf andere Spiele auch - mit einem Unentschieden, weshalb der "Remis-König" der Liga in der Rückrunde mehr Siege einfahren möchte.
Günter Schlenkrich
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