2. Klasse Süd-West

Doppeltausch in Handenberg - Union geht mit neuem Führungsduo ins Frühjahr

handenberg tsuKein Stein auf dem anderen blieb in der Winterpause bei der Union Handenberg - zumindest in der Chefetage. Während der Kader des Tabellensechsten der 2. Klasse Süd-West nur geringfügig verändert wurde, geht der Klub sowohl mit einem neuen Cheftrainer, als auch mit einem neuen Sektionsleiter in die Frühjahrsmeisterschaft. In der Rückrunde visiert man einen Top-Fünf-Platz an, will aber in erster Linie die Mannschaft stabilisieren. 

Seit Sommer 2012 hatte Othmar Peterlechner das Trainerzepter in Handenberg geschwungen. Mit dem Ende der abgelaufenen Herbstsaison legte er sein Amt aus beruflichen Gründen nieder. Sektionsleiter Johannes Fankhauser wählte denselben Schritt, auch er trat von seiner Funktion zurück. Zwei Nachfolger für das lange Zeit erfolgreiche Duo wurden rasch gefunden. Mit Günter Russinger übernahm ein alter Bekannter den Sektionsleiterposten - er war bereits in der Vergangenheit als Coach in Handenberg tätig gewesen. Als neuer Spielertrainer wurde Christian Haidinger bestellt. "Er war unser Wunschkandidat, hat uns auch relativ schnell zugesagt. Ich denke, dass das gut passt. Er spielt schon einige Jahre bei uns und wollte einmal in das Trainergeschäft einsteigen", sagt Sektionschef Russinger. Der Neo-Funktionär vergisst bei allem Blick in die Zukunft nicht auf die Verdienste des Vorgängerduos: "Wir möchten beiden recht herzlich danken für die gute Arbeit, die sie geleistet haben."

Top-Fünf-Platz in Reichweite

Sportlich überwintert die Union auf dem sechsten Tabellenrang. Während der Saisonstart nicht nach Wunsch lief, kam die Truppe gegen Ende der Hinrunde immer besser in Fahrt, konnten die letzten drei Partien allesamt gewonnen werden. "Die Erwartungen waren anfangs etwas höher gewesen. Zum Schluss stehen wir aber jetzt da, wo man sich das erwartet hatte", kommentiert Russinger die abgelaufene Herbstsaison. Im Hinblick auf die Rückrunde hofft der Neo-Sektionsleiter auf einen Top-Fünf-Rang. Ein Zähler fehlt derzeit auf Treubach. Ziel sei es, eine Platzierung zwischen Fünf und maximal Sieben zu halten - zu den ersten Vier sei der Abstand bereits zu groß. Im Vordergrund stehe aber, die Mannschaft zu stabilisieren und junge Spieler einzubauen", sagt Günter Russinger. 

Zwei Neuzugänge

Einer dieser Talente ist der aus Ranshofen zurückgeholte Florian Fuchs. Beim Landesligisten hatte der Youngster zuletzt im Nachwuchs gespielt, nun soll er in Handenberg in die Kampfmannschaft integriert werden. Ebenfalls neu im Team ist Alexander Spindler, der zuletzt in Deutschland aktiv war. Zum Trainingsauftakt bat Neo-Coach Haidinger am vergangenen Donnerstag. Die Einheiten wird die Union allesamt zu Hause absolvieren - Trainingslager ist laut Sektionsleiter Russinger keines geplant. "Von den Bedingungen her schaut es gut aus, es geht relativ gut. Wir hoffen, dass das so bleibt", würde der Funktionär auf einen massiven Wintereinbruch gerne verzichten.

Christoph Gaigg