Union Geretsberg stoppt Radegunder Höhenflug

Sechs Tage nach einer 1:2-Niederlage in Mining bekam es die Union Geretsberg im Heimspiel gegen den Union St. Radegund mit einem weiteren Aufstiegsaspiranten der 2. Klasse Süd-West zu tun. Nach fünf Siegen in Serie wollte die Gästeelf von Neo-Trainer Rudolf Tschoner ihren Höhenflug fortsetzen und wichtige Punkte im Aufstiegskampf sammeln. Doch im Gipfelbergstadion war Schluss mit lustig, mussten Kapitän Johannes Altenbuchner und Co. eine empfindliche 0:3-Niederlage einstecken.

Geretsberger Führung aus dem Nichts

Die nach einer Siegesserie selbstbewussten Gäste fanden wesentlich besser ins Spiel und bestimmten in den ersten 20 Minuten das Geschehen. Die Heimelf von Trainer Herbert Danninger wirkte in der Anfangsphase nervös. Nachdem der Favorit wesentlich mehr Spielanteile verzeichnet hatte, gingen die Hausherren aus dem Nichts in Führung. Bei einem Klärungsversuch von Gästegoalie Manfred Sommerauer landete der Ball vor den Füßen von Franz Neuhauser. Der Geretsberger Mittelfeldspieler versenkte das Leder aus rund 40 Metern im leeren Tor. Die Führung gab der Danninger-Elf die nötige Sicherheit, verlief das Match fortan ausgeglichen. Nach der ersten wirklich gelungenen Aktion der Geretsberger stand es 2:0. Franz Schmidhammer schlug eine Flanke in den Gäste-Strafraum und Yahia Dahech köpfte das Leder gegen die Laufrichtung von Keeper Sommerauer in die Maschen.

Dahech macht Sack zu

Nach einigen Umstellungen war das Spiel der Tschoner-Elf im zweiten Durchgang offensiver ausgerichtet. Die vorwiegend weiten und hohen Bälle waren an diesem Tag jedoch nicht das richtige Rezept. Die Radegunder waren zwar bemüht, das Spiel zu drehen, konnten die kompakte Geretsberger Hintermannschaft aber nicht knacken. Nachdem Dahech, der zunächst im rechten Mittelfeld agiert hatte, danach ins Zentrum gewandert war, nach einer Hereingabe von Richard Schmidsberger nur die Stange getroffen hatte, fiel im Gipfelbergstadion die endgültige Entscheidung. Schmidsberger wurde von Goalie Sommerauer von den Beinen geholt und Dahech verwandelte den fälligen Strafstoß zum 3:0-Endstand.

Thomas Hoffmann, Sektionsleiter-Stellvertreter und Verteidiger Union Geretsberg:
"In der Anfangsphase waren wir nervös und hatten einige Probleme. Nach der Führung sind wir immer besser ins Spiel gekommen, haben kompromisslos verteidigt und in der zweiten Halbzeit nicht viel zugelassen."

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