3:0! In Spitzenspiel verdrängt St. Radegund Ebner-Elf vom Aufstiegsplatz

In der Begegnung zwischen der Union St. Radegund und dem SV Mining/Mühlheim kam es zu einem Duell zweier Konkurrenten im Aufstiegskampf der 2. Klasse Süd-West. Während die Gästeelf von Trainer Johann Ebner in diesem Jahr bislang ungeschlagen geblieben war, mussten die Radegunder in der Vorwoche in Geretsberg eine bittere 0:3-Niederlage einstecken und durften im Spitzenspiel der 18. Runde auf keinen Fall verlieren, um die Chance auf einen Aufstiegsplatz zu wahren. Die Elf von Neo-Coach Rudolf Tschoner konnte wie im Hinspiel die Mininger erneut mit 3:0 besiegen und den Gegner vom Relegations- bzw. Aufstiegsplatz verdrängen.

Esterbauer verwandelt Elfmeter - Goalie Sommerauer pariert Strafstoß

Die Zuschauer hatten im Stadion zum heiligen Grase gerade ihre Plätze eingenommen, als die heimischen Fans den Torschrei auf den Lippen hatten, Neuerwerbung Simon Singhammer den Ball aber knapp am Tor vorbeisetzte. In der vierten Minuten durften die Fans aber doch jubeln, als Christian Hofbauer im Mininger Strafraum zu Fall gebracht wurde und Thomas Esterbauer, der beim 3:0-Sieg im Hinspiel einen Doppelpack geschnürt hatte, den fälligen Elfmeter zum 1:0 verwandelte. Wenige Minuten später zeigte Schiedsrichter Läng nach einem Foul auch im Radegunder Strafraum auf den Punkt. Doch Furkan Duru konnte den Strafstoß nicht verwerten und scheiterte an Torwart Manfred Sommerauer. Nach nur einer Viertelstunde berteits die Vorentscheidung. Nach einer weiten Flanke nahm Hofbauer den Ball gekonnt mit der Brust an und knallte das Leder ins Mininger Gehäuse. Die Tschoner-Elf war bis zur Pause spielbestimmend, an der 2:0-Führung der Hausherren änderte sich bis zur Halbzeit aber nichts mehr.

Singhammer macht Sack zu

Im zweiten Durchgang waren die Gäste bemüht, den Anschlusstreffer zu erzielen bzw. das Blatt zu wenden. Die Mininger hatten in den zweiten 45 Minuten mehr vom Spiel, bissen sich an der kompakten Defensive der Hausherren jedoch die Zähne aus und waren mit ihrem Latein zumeist vor dem Radegunder Strafraum am Ende. Die Heimischen fanden die eine oder andere Konterchance vor, konnten den Sack aber erst in Minute 89 zumachen, als Singhammer eine scharfe Hereingabe von Michael Rambichler direkt nahm und den 3:0-Sieg der Union St. Radegund besiegelte.

Isidor Hofbauer, Obmann Union St. Radegund:
"Hätten wir nach der Niederlage in Geretsberg erneut verloren, wäre der Zug in Richtung Aufstieg wohl ohne uns abgefahren. Doch die Mannschaft war von der ersten bis zur letzten Minute hochkonzentriert, hat eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert und das Spiel auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Jetzt sind wir vorerst Zweiter und mischen im Kampf um einen Aufstiegsplatz weiterhin an vorderster Front mit."

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