Ist es am Ende der Herbstmeister ATSV Lenzing oder doch der SV Aurach, der sich Meister in der 2. Klasse Süd nennen darf. Die beiden Teams liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und für beide heißt es: Verlieren verboten! Mit dem ASKÖ Pinsdorf und dem SV Attersee hat der SV Aurach das vermeintlich einfachere Restprogramm, denn der ATSV Lenzing muss noch gegen den TSV Timelkam und den ATSV Steyrermühl antreten. Für Spannung im Finish ist also gesorgt, bleibt abzuwarten, ob diese Woche eine Vorentscheidung fällt und beide punktegleich in den letzten Spieltag starten.
Sowohl die SPG Schneegattern/Pöndorf, als auch der SV Bad Goisern 1b werden froh sein, wenn die aktuelle Saison in zwei Wochen beendet sein wird. Für beide Teams lief es nicht nach Wunsch und sie finden sich auf den letzten beiden Tabellenplätzen wieder. Und das punktegleich. Doch die Goiserer haben noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Mit einem Sieg am Donnerstag und einem Punktgewinn in einer der letzten beiden Partien müssen sie die Spielzeit garantiert nicht auf dem letzten Rang beenden.
Das Fernduell um den Meistertitel geht in die nächste Runde. Diese Woche müssen die Auracher beim ASKÖ Pinsdorf antreten und dürfen sich erneut keinen Ausrutscher erlauben. In der Hinrunde gab es bei dieser Begegnung eine Punkteteilung. Doch der ASKÖ Pinsdorf konnte die gute Leistung aus dem Herbst nicht über die Winterpause bringen. Somit werden sich die Auracher wohl dieses Mal durchsetzen können. Gewinnen sie dann auch das letzte Spiel gegen den SV Attersee, dann haben sie ihre Aufgabe erfüllt. Aufgrund des um neun Zähler schlechteren Torverhältnisses müssen sie in diesem Fall auf einen Ausrutscher der Lenzinger hoffen oder einen Kantersieg feiern.
Der ATSV Lenzing will unbedingt Meister werden. Mit dem zweiten Rang, der wohl auch den direkten Aufstieg bedeuten würde, sind die Verantwortlichen des ATSV nicht zufireden. Können die Lenzinger an diesem Wochenende gegen den TSV Timelkam und am nächsten Wochenende gegen den ASKÖ Steyrermühl gewinnen, dann ist ihnen der Titel wohl nicht zu nehmen. Doch die Timelkamer haben beim Derbysieg in der Vorwoche ordentlich Selbstvertrauen getankt und wollen dem Herbstmeister die Suppe versalzen.
Die Steyrermühler werden die aktuelle Saison aller Voraussicht nach auf dem dritten und die Timelkamer auf dem neunten Tabellenrang abschließen. Zwar ist es durchaus möglich, dass sich an diesen Platzierungen noch etwas ändert, doch das würde wohl eine unbedeutende Rolle spielen. Beide Teams wollen nun die Meisterschaft möglichst positiv beenden und auch in den verbleibenden Runden noch punkten. Die Timelkamer müssen am kommenden verlängerten Wochenende auch schon bereits am Donnerstag antreten. Dann wartet im Nachtragsspiel die Union Zell am Moos.
Mit der Nachtragspartie der 23. Runde gegen den ATSV Timelkam am Donnerstag und dem Heimspiel gegen den SK Neukirchen/Altmünster dürfen sich die Zeller am Wochenende gleich zwei Mal vor dem eigenen Publikum präsentieren. Zuletzt gab es für die Binder-Elf zwei Niederlagen in Serie, die Neukirchner warten schon seit mittlerweile drei Spieltagen auf einen Punkt. Beide wollen im Saisonfinish den Schalter noch einmal umlegen, um die Spielzeit nicht mit einer Negativserie beenden zu müssen.
Während der Rest des Feldes in der aktuellen Saison noch mindestens zwei Mal antreten muss, ist das Duell gegen den ASKÖ Ebensee für den SV Bad Ischl 1b bereits das letzte Spiel der laufenden Meisterschaft. Denn in der 26. Runde ist die Paulik-Elf spielfrei. Die Ischler konnten in der Rückrunde bis dato sechs Punkte mehr sammeln als im Hinrundenverlauf. Bevor sie in der kommenden Saison den Aufstieg ins Visier nehmen, wollen sie die Rückrunde mit einem weiteren Sieg erfolgreich abschließen.