Ein Punkt aus sieben Frühjahrspartien - so lautete die ernüchternde Bilanz der Union Schardenberg. Bis zum Spiel gegen Schlusslicht Union Vichtenstein. Mit einem 3:0-Heimsieg bricht die Mannschaft von Hubert Peiskammer den Bann. Maßgeblichen Anteil daran könnten zahlreiche Einzelgespräche im Vorfeld der Partie haben, wie Sektionschef Schmid danach verrät. Während man sich von Winterneuzugang Sarhatlic vor wenigen Wochen wieder trennte.
Die Hausherren sind zu Beginn kaum wiederzuerkennen. Die Einzelgespräche scheinen rasch Früchte zu tragen. Im Vergleich zu den vergangenen Wochen steigert man sich in allen Belangen, tritt völlig verändert auf. Erstmals im laufenden Frühjahr stellt Schardenberg seine wahren Qualitäten unter Beweis. Das Spiel diktiert man klar, man drängt auf eine rasche Führung. Die Peiskammer-Elf erarbeitet sich eine Reihe von guten Gelegenheiten. Während Vichtenstein nur selten für Gefahr sorgt. Einmal haben die Gäste Pech, als ein Kracher aus gut 35 Metern an die Latte klatscht. Das erste Tor markiert aber dem Spielverlauf entsprechend Schardenberg. Nach einer kurzen Abwehr von Goalie David Bauer kommt es zu einem Gestocher vor dem Vichtensteiner Gehäuse. Franz Eggertsberger ist der Nutznießer, erzielt das verdiente 1:0 (31.). Die Hausherren daraufhin weiter spielbestimmend. Die Zauner-Elf hält dagegen, scheint dem starken Gegner an diesem Tag jedoch nicht gewachsen. Nur fünf Minuten nach der Führung erhöhen die Schardenberger auf 2:0. Herrlicher Angriff über die Seite, Pass in den Rückraum - Markus Scharnböck knallt das Leder humorlos ins Kreuzeck (36.).
Auch in Hälfte zwei ändert sich wenig am Spielgeschehen. Die Peiskammer-Mannen scheinen sich den Frust der letzten Wochen von der Seele zu spielen. Mit beherztem Auftreten und einer geschlossenen Mannschaftsleistung stellt man den Gegner laufend vor Schwierigkeiten. Vichtenstein gibt sich auch in den zweiten 45 Minuten nicht auf. Kann die heimische Hintermannschaft aber kaum in Bedrängnis bringen. Zwingende Gelegenheiten auf den Anschlusstreffer sind selten. Anders Schardenberg. Nach knapp einer Stunde bekommen die Gastgeber einen Strafstoß zugesprochen. Manuel Zauner lässt sich die Chance nicht entgehen - 3:0 (59.). Trotz weiterer guter Möglichkeiten zugleich der Endstand. Für die Schardenberger ein wichtiger Befreiungsschlag im Hinblick auf die letzten vier Runden in der 2. Klasse West-Nord powered by Teamsport Hofbauer.