Das Derby zwischen der Union Vichtenstein und der Union
Schardenberg verlief erwartungsgemäß einseitig und endete mit einem klaren 3:1-Sieg für die Gäste aus Schardenberg, die in der Vorwoche spielfrei hatten und somit einen gelungenen Saisonstart in der 2. Klasse West-Nord, powered by Teamsport Hofbauer, feiern konnten. Für die Mannschaft aus Vichtenstein gab es nach der Niederlage gegen die Union Wesenufer in der Vorwoche die nächste Heimpleite und so wird man sicher den Blick nacht unten richten müssen.
Schardenberg dominiert erste halbe Stunde
Die Gäste aus Schardenberg kamen topfit aus der Vorbereitung und wollten nun endlich auch in der Meisterschaft auftrumpfen. Darauf musste auch nicht lange gewartet werden, denn bereits in der ersten Spielminute gelang der Führungstreffer. Nach dem Anstoß unterlief ein Spieler von Vichtenstein den Ball und Klaus Mühlböck konnte den Freiraum nutzen und das 1:0 erzielen. Es folgten einige weitere Hochkaräter, denn die Offensive der Gäste wirbelte die Abwehr von Vichtenstein regelrecht auseinander. Nach einer knappen Viertelstunde konnte Christoph Gerauer den zweiten Treffer markieren. Es ging in dieser Tonart weiter, Vichtenstein konnte sich kaum befreien. Da Schardenberg allerdings etwas zu lässig mit den Chancen umging, blieb es beim 2:0, auch weil nach einer halben Stunde dem Tempo der Anfangsphase Tribut gezollt werden musste.
Vichtenstein kommt zu ersten Chancen
Im zweiten Durchgang blieben die Gäste ganz klar spielbestimmend und es dauerte nicht lange, bis Manuel Zauner nach Zuspiel von Klaus Mühlböck die Vorentscheidung gelang. Im Anschluss schaltete man jedoch einen oder zwei Gänge zurück und auch die Heimmanschaft kam zu ihren Möglichkeiten. Nach einem unnötigen Foul erhielt Vichtenstein einen Elfmeter, der jedoch von Torhüter Florian Schwendinger gehalten wurde. Der Unglücksrabe Markus Schwendinger machte seinen Fauxpass aber wieder gut und erzielte kurz darauf den 1:3-Anschlusstreffer. Richtige Spannung wollte jedoch nicht mehr aufkommen, dafür waren die Gäste zu überlegen. Gute Möglichkeiten auf einen höheren Sieg wären zwar vorhanden gewesen, wurden jedoch nicht genutzt. Der Sektionsleiter der Union Schardenberg, Christian Schmid zeigte sich vor allem mit der Anfangsphase zufrieden, meinte jedoch: "Die Leistung war über 90 Minuten gesehen zwar in Ordnung, nächste Woche gegen Rainbach werden wir uns trotzdem noch ein wenig steigern müssen."