2. Klasse West-Nord

Union Suben auf der Suche nach Verstärkungen

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse West-Nord kämpft die Union Suben seit dreieinhalb Jahren verbissen um die Trendwende, bislang ist es aber noch nicht gelungen, den Pfeil in die andere Richtung zu Drehung. Nach einem siebenten, zwölften und elften Platz überwintert die Mannschaft von Trainer Helmut Reidinger in der aktuellen Saison als Letzter und wartet seit 26. April vergeblich auf einen Sieg. Nach acht Niederlagen in Serie war man in den letzten vier Spielen knapp dran und erreichte immerhin drei Unentschieden.

 

Fehlendes Glück und Unvermögen

In den letzten 18 sieglosen Spielen musste die Reidinger-Elf nicht weniger als 14 Niederlagen einstecken. "Nur im Spiel gegen Kopfing waren wir chancenlos und konnten in den übrigen Partien mit dem Gegner jeweils mithalten. So haben wir gegen Bruck ein 1:1-Remis erreicht und gegen Riedau nur knapp verloren. Zum einen fehlte das nötige Glück, und zum anderen war auch Unvermögen dabei. Zumeist haperte es an der Chancenverwertung, fehlt in der Offensive auch die Qualität", weiß Obmann Manfred Grömer wo der Schuh drückt. Dennoch konnten zwei Mannschaften weniger Treffer bejubeln und kassierte Tabellennachbar Enzenkirchen mehr Gegentore. "Es fehlt nicht viel, bislang hat es aber noch nicht gereicht. So wäre uns im letzten Spiel gegen Wesenufer beinahe der Befreiungsschlag geglückt, haben kurz vor Schluss durch ein dummes Tor aber den Ausgleich erhalten", so Grömer.

 

Ausschau nach Stürmer und Verteidiger

Obwohl man vorwiegend mit eigenen Leuten arbeitet, die E24-Tabelle anführt und in der Stammspieler-Wertung auf dem zweiten Platz steht, sieht man sich in der Winterpause nach Verstärkungen um. "Uns fehlt einfach ein Stürmer bzw. Knipser. Darum halten wir Ausschau nach einem Angreifer und wollen uns zudem mit einem Verteidiger verstärken. Aber wenn man Letzter ist, ist es nicht einfach, Spieler zu einem Wechsel zu bewegen", meint der Obmann und freut sich, dass die Subener im Herbst weitgehend verletzungsfrei geblieben sind. Nur die beiden etatmäßigen Torhüter bereiten Sorgen. So muss Stamm-Keeper David Fischer verletzungs- bzw. krankheitsbedingt seit rund eineinhalb Jahren unfreiwillig pausieren. Da auch Ersatz-Torwart Alexander Doblinger nicht fit ist, musste ein dritter Schlussmann in die Bresche springen, hütete im Herbst zumeist der 25-jährige Ungar Jozsef Jancso das Subener Tor.

Im Dezember und Januar besuchen die Kicker die Kaftkammer, wird an der Kräftigung des Oberkörpers und der Ausdauer gearbeitet, ehe Coach Reidinger und seine Mannen Anfang Februar in die Vorbereitung zur Rückrunde starten. "Wir hoffen, dass im neuen Jahr der Pfeil in die richtige Richtung zeigt und uns die Trendwende gelingt. Das Minimalziel ist, nicht Letzter zu werden und werden zudem versuchen, den einen oder anderen weiteren Platz gutzumachen", blickt Manfred Grömer der zweiten Saisonhälfte zuversichtlich entgegen.