In der 2. Klasse West-Nord empfing Johann Haslinger, Trainer des SV Schwarzmüller Freinberg, Union St. Aegidi zum letzten Spiel der Herbstsaison. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte setzte sich Freinberg dank einer klaren Steigerung nach der Pause verdient mit 3:1 durch und holte zum Abschluss wichtige Zähler. Haslinger betonte danach die Wirkung der Anpassungen in der Kabine und lobte die geschlossene Mannschaftsleistung. Für die Spieler beginnt nun die wohlverdiente Regenerationsphase, bevor die Vorbereitung auf das Winterprogramm startet.
Die Partie begann mit hohem Tempo. In der 18. Minute gingen die Gäste durch Marek Ufrla mit 0:1 in Führung. Freinberg antwortete prompt: David Cerveny stellte in Minute 25 auf 1:1. Die erste Halbzeit war geprägt von vielen Zweikämpfen und einem offenen Schlagabtausch, in dem St. Aegidi zunächst Vorteile hatte. „St. Aegidi ist besser gestartet und war früher in den Zweikämpfen. Nach rund dreißig Minuten sind wir aber besser ins Spiel gekommen und hatten zunehmend mehr Anteile“, schilderte Haslinger den Verlauf der Anfangsphase.
Zur Pause reagierte Haslinger und stellte sowohl das System als auch die Positionen einiger Spieler um. „Der Schlüssel war die Umstellung zur Halbzeit – bei Spielern und System. Dadurch sind wir vorne besser ins Spiel gekommen, konnten die Anspielstationen besser nutzen und haben uns mehr Chancen erarbeitet“, erklärte der Trainer.
Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten: Nach mehreren Möglichkeiten und starken Paraden des Gästekeepers brachte Marek Kramsky die Freinberger in der 70. Minute mit 2:1 in Führung. Nur sechs Minuten später erhöhte erneut David Cerveny auf 3:1 und sorgte damit für die Vorentscheidung. „Die Tore waren der fällige Lohn für unsere zweite Halbzeit“, so Haslinger.
Einen einzelnen Matchwinner wollte Haslinger nicht herausheben, vielmehr die kollektive Arbeit gegen den Ball: „Ich möchte keinen Spieler nennen. Entscheidend war die defensive Mannschaftsleistung, die aus meiner Sicht zum Erfolg geführt hat.“ Auch dem Referee stellte er ein gutes Zeugnis aus: Trotz zweier Elfmetersituationen sei die Schiedsrichterleistung fair und aus seiner Sicht korrekt gewesen.
Mit dem Sieg geht für Freinberg eine intensive Herbstsaison zu Ende. „Wichtig ist mir der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. Die Jungs wissen, woran wir arbeiten wollen – das macht mich sehr optimistisch für die Zukunft“, zog Haslinger sein Fazit.