Zuletzt präsentierte sich die Union St. Agatha alles andere als in Topform und verlor sieben Spiele in Serie. Auch gegen die Union St. Willbald konnte man nicht mit einer Trendumkehr rechnen, denn die Elf von Trainer Anton Jäger kam nach der Winterpause sehr gut aus den Startlöchern und scheint in guter Verfassung zu sein. In einer heftig umkämpften Begegnung schaute für das Heimteam nach den letzten Pleiten endlich wieder einmal etwas Zählbares heraus, man lag dabei sogar fast eine Stunde in Führung.
Früher Führungstreffer für Heimteam
Die Union St. Agatha musste in den beiden Spielen nach der Winterpause ein Torverhältnis von 1:12 hinnehmen. Trotz dieses Negativlaufs spielte man im Heimspiel gegen die Union Sportsteam.at St. Willibald am Beginn sehr gut auf und wurde bereits in der siebten Spielminute dafür belohnt. Nach einer schönen Kombination umkurvte Stürmer Gregor Sandberger den gegnerischen Torhüter und fixierte den Führungstreffer. Im Anschluss entwickelte sich eine rassige und kampfbetonte Begegnung, bei der es hin und her ging. Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit eine Vielzahl an Eckbällen und auch weitere gute Chancen, doch St. Agathas Torhüter Manuel Gschaider zeigte mehrere Glanzparaden. So ging es mit einem 1:0 in die Halbzeit.
Offene zweite Halbzeit
In der zweiten Hälfte hatte die Union St. Agatha die Chance auf die Vorentscheidung, nutzte sie jedoch nicht. Dazu wurden einige Kontermöglichkeiten suboptimal ausgespielt, in diesem Bereich wäre mehr möglich gewesen. Doch auch die Gäste hatten noch einige gute Gelegenheiten. Der Ausgleich fiel nach einer Stunde, Stürmer Josef Trefny traf mit einem satten Schuss aus etwa 20 Metern. Danach ging das Spiel wieder in beide Richtungen, beide Teams hatten die Möglichkeit, das Spiel für sich zu entscheiden. Am Ende blieb es jedoch bei der Punkteteilung. St. Agathas Sportlicher Leiter Erwin Stockinger merkte an: "Nach den letzten Spielen freuen wir uns natürlich, dass wir mit unserer jungen Truppe wieder etwas Positives zu vermelden haben. Es war ein gerechtes Unentschieden, wir können mit dem Punkt allerdings sicher besser leben als St. Willibald."