Spielberichte

1:3 gegen Union St. Willibald! Tabellenführer mit erster Niederlage seit 28. September 2014

Nach zehn Siegen in den letzten 14 Spielen sowie der Niederlage von Verfolger Sigharting in Schardenberg, hatte die ASKÖ Bruck/Peuerbach im Heimspiel gegen die Union St. Willibald die Chance, mit einem weiteren "Dreier" einen großen Schritt in Richtung Meistertitel zu setzen. Doch der Tabellenführer der 2. Klasse West-Nord musste zum ersten Mal seit 28. September 2014 den Platz als Verlierer verlassen und zudem die erste Heimniederlage seit 18. Mai 2014 einstecken. Die Kicker aus St. Willibald hingegen fanden nach zwei Niederlagen in Folge mit einem 3:1-Sieg wieder in die Spur und dürfen sich Hoffnungen auf einen Aufstiegsplatz machen.

 

Starke Jäger-Elf mit verdienter 2:0-Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Loher gingen die Gäste aggressiv ans Werk und nach knapp zehn Minuten in Führung, als Christoph Jäger nach einem Foul an Christian Mayr den fälligen Elfmeter zum 0:1 verwandelte. Während der Tabellenführer nicht zu seinem gewohnten Spiel fand, erarbeitete sich die taktisch überaus geschickt agierende Jäger-Elf die eine oder andere Chance. Nach 35 Minuten die vermeintliche Vorentscheidung, nickte Petr Le einen Eckball zum 0:2 ein. Bei der einzigen Möglichkeit der Paminger-Elf in Halbzeit eins verhinderte der 19-jährige Torwart Patrick Rapold, der für den aus privaten Gründen verhinderten Ladislav Chylik zwischen den Pfosten stand, den Anschlusstreffer.

 

Zwei Tore und drei Platzverweise in Halbzeit zwei

Nach dem Wiederbeginn ging es Schlag auf Schlag. In Minute 46 fand Ingo Haderer den Matchball vor, scheiterte jedoch an Bruck-Keeper Oliver Sallaberger-Lehner. Zwei Minuten später flog St. Willibalds Patrick Macherhammer nach einem Foul mit der Ampelkarte vom Platz. Den daraus resultierenden Freistoß versenkte Skeljzim Hodza zum 1:2. Fünf Minuten später waren auch die Hausherren nur noch zu zehnt, sah auch Driton Ramadani Gelb-Rot. Drei Minuten nachdem das numerische Gleichgewicht wieder hergestellt worden war, fiel die Entscheidung. Nach einem Foul an David Feldbauer schnappte sich Jäger erneut die Kugel und verwertete auch den zweiten Strafstoß. Der Ligaprimus stekcte zwar nicht auf und versuchte, nach vorne zu spielen, die Gäste fanden aber die eine oder andere Konterchance vor. Nach 70 Minuten schwächten sich die Hausherren selbst, als sich Leonard Iska zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen ließ, mit Rot vom Platz flog und das Match endgültig entschieden war.

 

Roland Ketter, Sektionsleiter Union St. Willibald:
"Nach zwei Niederlagen hat unsere Mannschaft wieder in die Spur gefunden und gegen den Tabellenführer eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert. Auch wenn uns einige Punkte fehlen, lebt die Chance auf den Aufstieg, zumal in der Tabelle die Mannschaften an diesem Wochenende näher zusammengerückt sind".