Die Anhängerschaft der Union St. Aegidi blickt auf eine wechselhafte Saison in der 2. Klasse West-Nord zurück, in der die Schützlinge von Daniel Schmidhuber erst in der Rückrunde richtig in die Gänge gekommen sind. Nach einem sportlich enttäuschenden Herbst, folgte der Aufschwung im Frühjahr und die Entwicklung der Mannschaft geht in die richtige Richtung. Ligaportal sprach mit dem Sektionsleiter Michael Weidinger über die vergangene Saison, Transfers während der Sommerpause sowie über die Ziele für die kommende Spielzeit.
Zum Ende der Hinrunde im Herbst musste die Union mit neun Zählern auf dem Punktekonto sowie dem letzten Tabellenplatz in die Winterpause gehen, was natürlich nicht den sportlichen Zielen der Mannschaft entsprochen hat. Danach sollte sich das Blatt jedoch wenden und man konnte die Punkteanzahl in der zweiten Saisonhälfte verdoppeln. "Wir sind sehr froh, dass wir in der Rückrunde eine solch starke Verbesserung geschafft haben. Die Mannschaft ist einfach selbstbewusster aufgetreten und wir haben eine ganz andere Stabilität gezeigt. Da sieht man auch, dass sich die Arbeit des Trainers nach der Zeit bezahlt macht, wenn man Geduld hat", zieht Weidinger ein Fazit aus der abgelaufenen Saison.
Dabei hat man nicht nur zurück in die Erfolgsspur gefunden, sondern auch vermehrt auf junge Spieler gesetzt, was für den Verein sehr wichtig ist, so Weidinger. Um den Schwung aus der Rückrunde auch in die nächste Saison mitzunehmen, setzt man bei der Union auf Kontinuität im Kader, bei dem es nur zwei Veränderungen im Sommer gab. "Mit Jan Veselsky haben wir einen Spieler, der uns im Sommer verlassen hat. Im Gegenzug dazu haben wir mit Marek Macko einen neuen Spieler verpflichtet, der unsere Offensive verstärken soll. Ansonsten gibt es bei uns keine weiteren Transfers", blickt Weidinger auf die aktuelle Kadersituation. Man hat volles Vertrauen in die aktuelle Mannschaft und möchte den Aufwärtstrend aus dem Frühjahr auch in der kommenden Spielzeit fortsetzen. "Unser Ziel ist es, dass wir uns im gesicherten Tabellenmittelfeld etablieren, dabei weiterhin auf unsere jungen Spieler zu setzen und dabei einen erfolgreichen Fußball zu spielen", gibt Weidinger die Marschroute vor.