Die Trennung von Trainer Peter Madritsch kam doch etwas überraschend. Ist die Sport-Union Aspach/Wildenau doch auf dem ansprechenden sechsten Rang platziert. Dennoch entschied man gemeinsam mit Madritsch, künftig getrennte Wege zu gehen. Die Auflösung des Arbeitsverhältnisses erfolgte einvernehmlich, wie Sektionsleiter Naderlinger klarstellt. Der Nachfolger kommt aus den eigenen Reihen. Markus Prenninger übernimmt das Amt des Cheftrainers in Aspach.
Im Vergleich zur abgelaufenen Saison in der 2. Klasse Süd-West erreichte die Sportunion Aspach eine deutliche Verbesserung der Bilanz. Beendete man die vergangene Spielzeit noch auf dem neunten Rang, überwintert die Union heuer auf Platz sechs. Dennoch kam das Aus für Trainer Peter Madritsch nach zweijähriger Amtszeit. "Es war eine einvernehmliche Trennung, alles ging völlig reibungslos über die Bühne ", hält Sektionsleiter Florian Naderlinger fest. Über die näheren Gründe für die Ablöse wollte der Funktionär keine Angaben machen.
Er blickt stattdessen optimistisch in die Zukunft. Für die er mit Markus Prenninger einen internen Nachfolger für Madritsch gefunden hat. Im Herbst war Prenninger noch für die Reservemannschaft aktiv, nun soll der Jungtrainer die Aspacher weiter auf Vordermann bringen.
"Er kennt Liga, Mannschaft und Verein. Er ist selbst mit etwa 28 Jahren noch sehr jung, hat einen guten Draht zur Mannschaft. Dazu hat er jede Menge Trainerausbildungen absolviert. Für mich ist er der perfekte Mann ", streut der Sektionsleiter dem Neo-Coach Rosen.
Für den es in der Rückrunde vor allem darum geht, die Mannschaft weiter zu stabilisieren. Mit zehn Punkten Rückstand ist der Aufstiegszug abgefahren, die Top fünf behält man im Auge. "Wir haben immer gesagt, dass wir uns um den sechsten Rang herum platzieren möchten. Wenn es gut läuft, sind die ersten Fünf möglich, realistisch sind die Plätze fünf bis zehn ", bleibt Naderlinger in der Zielsetzung zurückhaltend. Erst in den nächsten Jahren plant man, ganz vorne mitzumischen. Wenn möglich mit Markus Prenninger - dem neuen starken Mann auf der Betreuerbank der Aspacher.
Christoph Gaigg