2. Klasse West

SV Schildorn setzt Lauf mit nächstem klaren Sieg fort

Der SV Schildorn bleibt in der 2. Klasse West weiter auf einem sehr guten Weg. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Strasser setzte sich am Wochenende auf eigener Anlage klar mit 5:0 gegen St. Johann/Walde durch und feierte damit bereits den vierten Sieg in Serie. In der Tabelle hält man mit 18 Punkten souverän Rang zwei – nur der makellose Tabellenführer Aspach/Wildenau liegt noch vor den Schildornern.

Klarer und verdienter Erfolg

Die Begegnungen mit St. Johann waren in den vergangenen Jahren meist enge Duelle, diesmal jedoch nicht. „Das war schon hochverdient. Normalerweise ist das immer ein unangenehmer Gegner, aber diesmal hatten sie keine echte Torchance. Wir selbst haben sogar noch einige Möglichkeiten ausgelassen“, erklärte Sektionsleiter Thomas Buttinger im Gespräch mit Ligaportal. Die Tore erzielten Peter Buttinger, Martin Stockinger sowie dreimal Torjäger Norbert Major, der damit erneut unter Beweis stellte, dass er der herausragende Offensivspieler in einem im Kollektiv auch enorm starken Team ist.

Major als Schlüsselspieler

Mit seinen drei Treffern avancierte Major klar zum Matchwinner. Schon im Vorjahr hatte er mit 27 Toren in nur 13 Spielen die Rückrunde geprägt, und auch heuer scheint er nahtlos an diese Leistungen anzuknüpfen und erzielt im Schnitt 2 Tore pro Match. „Das ist ein Stürmer, der in der 2. Klasse sicher einen Unterschied ausmacht. Er ist für uns enorm wertvoll, aber trotzdem ist es wichtig, dass auch die Mannschaft als Ganzes funktioniert. Und das tut sie im Moment sehr gut“, so Buttinger weiter. Neben Major überzeugen auch die Arrivierten und die jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, die Schritt für Schritt in die Kampfmannschaft integriert werden. Die Mischung passt, der Konkurrenzkampf im Kader ist groß – und das spiegelt sich aktuell in den Ergebnissen wider.

Vorsichtiger Optimismus bei den Zielen

Trotz des starken Laufs will man in Schildorn keine voreiligen Parolen ausgeben. „Heuer haben wir bewusst gesagt, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Natürlich möchten wir uns langfristig vorne etablieren, aber wir haben uns nicht explizit den Aufstieg als Ziel gesetzt. Derzeit läuft es sehr gut, das nehmen wir gerne mit, aber wir bleiben bescheiden“, betont der Sektionsleiter. Nach dem bitteren Start der Vorsaison, als man früh den Anschluss verlor, will man diesmal kontinuierlich punkten und Stabilität in den Leistungen zeigen.

Nächste Spiele als Gradmesser

In den kommenden Wochen warten mit dem Auswärtsspiel in Pram und dem Heimspiel gegen Friedburg/Pöndorf 1b zwei echte Prüfungen. „Beides sind unangenehme Gegner mit viel Qualität. Das werden richtungsweisende Partien auf Augenhöhe, wo sich zeigen wird, wohin die Reise geht“, so Buttinger. Ein Blick auf die Tabelle verrät zudem, dass Aspach/Wildenau mit einem makellosen Start noch besser gestartet ist als Schildorn. Für Schildorn bleibt dennoch das Gefühl, mit der aktuellen Form jedem Gegner gewachsen zu sein. „Dass Aspach/Wildenau vorne steht, ist keine Überraschung. Sie haben eine sehr stabile Mannschaft, die seit Jahren zusammenspielt. Auch dort gibt es die gute Mischung aus erfahrenen Kräften und jungen Spielern, die nachdrücken. Das macht sie momentan so stark. Im direkten Duell war es eine enge Partie, die in beide Richtungen hätte kippen können. Sie profitieren jetzt einfach vom Lauf, den sie haben. Wir haben aber auch die Qualität, um vorne mitzuspielen – und wenn wir weiter so auftreten, wird uns das auch gelingen“, gibt sich Buttinger für die restlichen Aufgaben im Herbstdurchgang zuversichtlich.