Nach einer stabilen Hinrunde überwinterte der SC St. Valentin auf dem fünften Platz der Bezirksliga Ost. In der Rückrunde holte das Team bislang zehn Punkte aus sieben Spielen – eine durchwachsene Bilanz. Obmann Hubert Ströbitzer analysiert die bisherigen Partien, spricht über die personelle Situation und zeigt sich zuversichtlich für die kommenden Aufgaben. Besonders im Hinblick auf die nächsten Gegner sei volle Konzentration gefragt, um in der Tabelle weiterhin oben mitspielen zu können.
Zu Beginn der Frühjahrssaison musste Neo-Trainer Radek Gulajev mit seiner Mannschaft drei Niederlagen in Serie hinnehmen. Seine Mannschaft unterlag dabei Kematen-Piberbach/Rohr, ASKÖ Doppl-Hart sowie Mitterkirchen. Erst im vierten Rückrundenspiel gelang beim Heimspiel gegen ASKÖ Leonding mit einem 1:1 der erste Punktgewinn. Beflügelt davon folgte eine kleine Erfolgsserie: Zunächst ein 2:1-Heimsieg gegen Amateure Steyr, anschließend ein souveräner 2:0-Auswärtserfolg gegen Haidershofen-Behamberg. Auch am vergangenen Wochenende präsentierte sich das Team in guter Form und bezwang Ansfelden zu Hause mit 2:1. Nach einer starken ersten Halbzeit und einer verdienten 2:0-Pausenführung geriet der Sieg kaum mehr in Gefahr. Trotz des schwachen Starts steht der SC St. Valentin aktuell auf Rang sechs der Bezirksliga Ost. Die Formkurve zeigt jedoch klar nach oben: Zehn Punkte aus den letzten vier Partien sprechen eine deutliche Sprache.
„Alles in allem sind wir mit der bisherigen Rückrunde zufrieden. Den Start haben wir leider etwas verschlafen – allerdings waren die Gegner durchwegs Teams aus der oberen Tabellenregion und dementsprechend spielstark. Seit dem Spiel gegen Leonding haben wir besser zu unserem Spiel gefunden und eine gute Serie hingelegt. Im letzten Match gegen Ansfelden waren wir in der ersten Halbzeit klar spielbestimmend und gingen verdient mit einer 2:0-Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann eine kämpferischere Partie, die wir am Ende aber verdient für uns entscheiden konnten“, weiß der Obmann.
Am kommenden Wochenende steht für die Niederösterreicher das Auswärtsspiel beim Tabellenachten in Neuzeug auf dem Programm. Die Gastgeber konnten in der Rückrunde bereits einige Punkte sammeln und sich damit aus dem Tabellenkeller befreien – es wartet also keine leichte Aufgabe. Weiterhin verzichten muss Coach Gulajev auf Torjäger Furkan Yigit, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und langfristig ausfällt. Defensiv-Allrounder Ivan Leovac nahm zuletzt nach überstandener Verletzung erstmals wieder auf der Ersatzbank Platz und dürfte bald auch wieder voll einsatzfähig sein.
„Für den weiteren Saisonverlauf haben wir uns vorgenommen, so weiterzumachen wie in den vergangenen Spielen: mit vollem Einsatz in jede Partie zu gehen und so viele Siege wie möglich einzufahren. Im letzten Spiel haben wir zehn Eigenbauspieler eingesetzt – das zeigt nicht nur die gute Nachwuchsarbeit, sondern auch unsere Vereinsphilosophie. Daran wollen wir weiterhin konsequent festhalten“, so Ströbitzer.