Im spannungsgeladenen Aufeinandertreffen der Bezirksliga Ost gelang es Kematen-Pib./Rohr, sich knapp gegen den SC St. Valentin durchzusetzen. Beide Teams zeigten sich nach der Winterpause zumindest was die Defensive betrifft in guter Form, doch letztlich war es ein Treffer von Jakob Hörtenhuber, der den Unterschied machte. Der Endstand von 1:0 spiegelt die knappe, aber verdiente Leistung von Kematen-Pib./Rohr wider. Trotz intensiver Bemühungen der St. Valentiner gelang es ihnen nicht, die Abwehr der Gastgeber zu durchbrechen.
Das Spiel begann nach einer langen Winterpause mit viel Spannung und Erwartungen. Beide Teams hatten sich über die erste Saisonhälfte hinweg etabliert und zeigten sich entsprechend motiviert, auch wenn das Geläuf am Rohrer Fußballplatz ihnen das Leben nicht gerade leicht machte. Die Anfangsphase war geprägt von intensiven Zweikämpfen und langen Bällen. In den ersten 30 Minuten kam es gleich zu drei verletzungsbedingten Wechseln seitens der Gäste, die fortan mit Ivan Leovac, Raphael Fischelmayr und Fabian Urban gleich drei Leistungsträger vorgeben mussten.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kematen-Pib./Rohr den Druck. Die Gastgeber wollten sich den Vorteil des Heimspiels zunutze machen und drängten energisch auf den Führungstreffer. In der 69. Spielminute war es schließlich soweit: Jakob Hörtenhuber nutzte eine Gelegenheit und traf nach Vorarbeit von Rene Gumplmayr zum erlösenden 1:0 für Kematen-Pib./Rohr. Infolgedessen hatte man auch die Chance, den Sack zuzumachen – Gumplmayr vergab aber zwei Mal aus guter Position kläglich. So zitterte man sich in die Schlussphase, in der die Niederösterreicher auch das eine oder andere Mal gefährlich vor den von Stefan Herbst gehüteten Kasten kamen, den Lucky-Punch aber nicht mehr setzen konnten. Das nötige Quäntchen Glück hatten die Hausherren letztlich auch nicht, hätte man kurze Zeit nach dem Gegentreffer einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, den Schiedsrichter Christian Greinecker den Gästen verwehrte.
Andreas Hintersteiner (Trainer SPV Kematen-Piberbach/Rohr):
„In Summe geht der Sieg schon in Ordnung, wir hatten viel mehr Spielanteile, waren besser in den Zweikämpfen und hatten auch die besseren Chancen. Man weiß nie wo man nach neun Wochen Vorbereitung steht, wir waren nicht besonders gut drauf und letzte Woche wurde unser Testspiel wetterbedingt abgesagt. Wir wussten, dass Valentin kampfstark ist, umso besser ist es dann am Ende, dass wir gewinnen konnten."