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Nach durchwachsener Hinrunde: Union Ried/Riedmark präsentiert neuen Cheftrainer mit Stallgeruch

Das Kalenderjahr 2024 verlief für die Union Ried in der Riedmark mit vielen Höhen, wie dem Wiederaufstieg in die Bezirksliga Ost und der Euphorie die dadurch im Verein auftrat, nach der Hinrunde der aktuellen Saison befindet man sich nun jedoch wieder in einem leichten Tief. Stand jetzt, rangiert man mit zehn Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang, was nicht dem Saisonziel der Mühlviertler entspricht. Nachdem Amarilo Zela im Laufe der Hinserie beurlaubt wurde, übernahm Matej Pavlovic die Mannschaft als Interimstrainer und gibt sein Amt nun an Rainer Friedinger weiter, der die Rieder in der Rückrunde zum Klassenerhalt führen soll.

Friedinger kommt nach 7 Jahren wieder zurück

"Mit Matej Pavlovic konnten wir für die Hinrunde einen passenden Interimstrainer finden, mit dem wir unser Minimalziel von zehn Punkten gerade noch erreichen konnten. Nun sind wir froh, dass wir mit Rainer eine Dauerlösung gefunden haben. Er ist sehr motiviert für die Aufgabe und kennt den Verein und das Umfeld aus seine Ära in der 1. Klasse auch sehr gut, was sicherlich ein Vorteil ist." blickt Teambetreuer Michael Stegfellner auf die Neuverpflichtung des Trainers, der nun an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren wird. Die wichtigste Baustelle in der Mannschaft konnte man somit bereits zum Start der Winterpause schließen, womit man sich ab der kommenden Vorbereitung auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren kann.

Mit frischem Wind zum Klassenerhalt

Um im Frühling wieder angreifen zu können, wird es möglicherweise auch die ein oder andere Neuverpflichtung bei den Riedern geben. "Wir werden sicherlich auf der Torwartposition jemanden holen, da eine schwere Verletzung unseres jungen Ersatzkeepers kompensieren müssen. Darüber hinaus werden wir den Kader eventuell auch noch in die Breite verstärken, je nachdem welche Möglichkeiten sich auf dem Transfermarkt ergeben werden." kommentiert Stegfellner auf die Kaderplanung. Nachdem die Rieder im Herbst mit dem Cup noch mit einer Doppelbelastung konfrontiert waren, können sie sich nun voll und ganz auf die Mission Klassenerhalt fokussieren, die mit dem frischen Wind durch Rainer Friedinger erfolgen soll. "Unser Punktekonto sieht mit zehn Punkten zwar eher bescheiden aus, doch wir haben eine Tordifferenz von -4, was für einen Vorletzten eigentlich zu gut ist und sind auch überzeugt, dass wir uns in der Rückrunde entsprechend steigern können und unsere Ziele erreichen werden." blickt Stegfellner optimistisch auf die zweite Saisonhälfte