Nach nur fünf Punkten aus sechs Runden trennte sich der SK Sparkasse Rot-Weiß Lambach von Trainer Roman Ensberger. Mario Haider wurde zum Spielertrainer befördert, der Aufwärtstrend ließ nicht lange auf sich warten. Nun könnte die Stimmung kaum besser sein, die Zuversicht im Hinblick auf die Rückrunde ist groß. Auch, weil ein neuer Co-Trainer das Betreuerteam verstärkt.
Drei Niederlagen mussten die Lambacher zum Saisonauftakt einstecken. Nach der Punkteteilung am sechsten Spieltag gegen Rottenbach war Schluss für Trainer Roman Ensberger. Die Nachfolge übernahm Mario Haider, der bis dato als Spieler aktiv gewesen war. Infolge einer Verletzung musste er allerdings seit Anfang September eine Pause einlegen. Unter seiner Leitung als Chefcoach ging es rasch bergauf. Aus den letzten vier Spielen holte man zehn Punkte, überwintert als Tabellenneunter der Oberösterreichischen Bezirksliga Süd. "Im Nachhinein ist man immer klüger, die Bestellung von Mario Haider als Trainer war aber absolut richtig. Er kennt Verein und Umfeld, wir planen mit ihm über die nächsten Jahre hinaus ", streut Sektionsleiter Heinz Slezina dem Spielertrainer Rosen.
Im Frühjahr wird Haider auch als Aktiver wieder auf dem Platz stehen, seine Verletzung ist auskuriert. Die Verpflichtung eines neuen Assistenzcoaches kommt ihm daher zu Gute. Mit Markus Woldrich zogen die Lambacher "eine super Verstärkung" an Land, wie Slezina betont. Die Zuversicht für eine erfolgreiche Rückrunde ist daher groß. Zumal mit Nihad Hrvacic ein weiterer Leistungsträger von einer Verletzungspause zurückkehrt. "Wir sind auf einem guten Weg. Ein erfolgreicher Auftakt wäre sehr wichtig, wir wollen uns im Frühjahr im Mittelfeld festigen und mit dem Abstieg nichts am Hut haben. Platz sechs oder sieben wäre sehr schön ", erklärt ein optimistischer Heinz Slezina.
Der als einzigen Schwachpunkt die Unerfahrenheit der Mannschaft sieht: "Wir haben einen sehr jungen Kader, natürlich machen junge Spieler leichter Fehler. Die sind aber absolut erlaubt." Der Sektionsleiter hat für das Frühjahr noch eine weitere Hoffnung. Er wünscht sich sehnlichst den Verbleib von Sportchef Thomas Stachorski. Der seinen Rücktritt aus zeitlichen Gründen bekanntgab - Slezina dementiert allerdings die Fixierung der Trennung: "Er ist noch nicht definitiv weg, sein Verbleib ist offen. Wir haben im Sommer wieder eine Jahreshauptversammlung, ich wäre sehr froh, wenn er bleibt." Der weitere Zusammenarbeit mit Coach Haider ist hingegen fix - der Aufschwung aus den letzten Spielen soll auch ins Frühjahr mitgenommen werden.
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Christoph Gaigg