Fünf Spiele dauerte es, ehe die Union Böckhiasl Neukirchen/Vöckla-Puchkirchen den ersten Saisonsieg einfuhr. Diese Schwierigkeiten zum Saisonauftakt verhinderten ein Eingreifen ins Rennen um die Aufstiegsränge. Weshalb man sich beim Tabellensechsten der Oberösterreichischen Bezirksliga Süd nicht gänzlich zufrieden zeigt. Für die Rückrunde streben die Neukirchner einen Platz unter den Top fünf an.
Zwei Niederlagen und drei Unentschieden - so lautet die Bilanz aus den ersten fünf Partien in der abgelaufenen Hinrunde. Die der Hauptgrund dafür waren, dass die Heiml-Elf nicht ganz vorne mitspielen konnte. "Die ersten fünf Spiele haben wir leider verhaut. Es wäre mehr drinnen gewesen, eine bessere Platzierung war möglich ", verrät Sektionsleiter Clemens Schobesberger. Der sich die Probleme zu Beginn nicht erklären kann: "Das ist sehr schwierig zu sagen, woran es lag. Es hat einfach nicht so geklappt."
Dennoch kann er mit dem sechsten Rang leben: "Mit dem Sieg am sechsten Spieltag ist der Knopf aufgegangen, da waren dann super Partien von uns dabei. Wir haben gesehen, dass wir mit den vorderen Teams absolut mithalten können." 17 Punkte sprangen aus den letzten acht Begegnungen heraus. Darunter auch ein 2:1-Heimsieg über Herbstmeister Bad Wimsbach. Die großen Trümpfe im Team sieht der Sektionsleiter im Offensivbereich. Wo man mit Stefan Schuster einen echten Goalgetter in den eigenen Reihen hat. Dessen Quote sich mit 13 Treffern in ebenso vielen Spielen sehen lassen kann. Auch für Goalie Markus Stamberg findet Schobesberger lobende Worte: "Er spielt eine große Rolle für uns."
Steigerungsbedarf erkennt der Funktionär dagegen in der Defensivabteilung der Mannschaft. Ebenso wie im Zweikampfverhalten: "Da müssen wir uns in jedem Fall verbessern, in diesem Bereich ist noch einiges an Training notwendig." Mit dem die Neukirchner bereits begannen. Der Startschuss zur Vorbereitung erfolgte vor zwei Wochen. Der erste Test wurde gegen den ATSV Rüstorf aus der 1. Klasse Süd absolviert. Und endete mit einer 2:3-Niederlage. "Bei uns haben vier Spieler gefehlt, wir haben einiges ausprobiert. Die Niederlage ist nicht tragisch, wichtig ist die Meisterschaft ", relativiert Schobesberger das Resultat.
In der Rückrunde peilt die Union wie schon im vergangenen Jahr einen Top fünf Platz an. "Damit wären wir zufrieden ", so der Sektionschef. Während der Rückstand auf das Spitzentrio wohl zu groß scheint, hält sich der Abstand auf Platz vier in Grenzen. Drei Punkte fehlen auf den TSV Frankenburg. Richtungsweisend wird bereits der Auftakt gegen den Tabellenzweiten aus St. Marienkirchen. Den Feinschliff dafür holt sich die Heiml-Elf im kroatischen Novigrad. Wo von 6. bis 10. März ein Trainingslager auf dem Programm steht. Das einen neuerlichen Stotterstart im Frühjahr verhindern soll.
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Christoph Gaigg