Einen unglaublichen Lauf legt zurzeit die ASKÖ Vorchdorf in der Bezirksliga Süd presented von Schachner Wintergarten-Technik hin. Vor der 25. Runde konnte die Elf von Trainer Karl Rabelsberger vier Siege feiern und sich damit den Klassenerhalt sichern. Nun haben die Vorchdorfer theoretisch sogar noch Chancen auf den fünften Tabellenplatz. Gegen den SV Viktoria Marchtrenk konnten die Vorchdorfer nun den fünften Sieg in Serie feiern.
In den ersten Minuten tat sich wenig, man merkte, dass sich beide Mannschaften nicht mehr weh tun wollten und so spielte sich viel im Mittelfeld ab. Also musste eine Einzelaktion für das erste Tor herhalten. Marchtrenks linker Mittelfeldspieler Filip Pocrnja nahm sich das Leder knapp 30 Meter vor dem Tor perfekt mit und hielt einfach drauf, der Ball passte genau ins Eck und die Marchtrenker führten mit 1:0. Kurz danach gab es Elfmeteralarm im Strafraum der Vorchdorfer, Schiedsrichter Asim Basic ließ nach einer Attacke von Keeper Michael Mitterhauser gegen Sascha Lengauer aber weiterlaufen. Und die Vorchdorfer konnten das Spiel vor der Pause noch drehen und erzielten zwei fast idente Tore. Nach zwei Fehlpässen im Mittelfeld tauchten einmal Szilard Szögedi und einmal Phillip Ahamer vor dem Marchtenker Kasten aus und trafen zur 2:1-Pausenführung.
Nun war Vorchdorf die klar bessere Mannschaft und erspielte sich einige Hochkaräter. Die Marchtrenker konnten sich in dieser Phase bei ihrem Keeper Patrick Hadler oder der Abschlussschwäche der Vorchdorfer bedanken, dass sie nur mehr ein Gegentor bekamen. Dieses erzielte wiederum Kapitän Phillip Ahamer, einer der besten Vorchdorfer an diesem Tag (60.). Nach dem 3:2-Anschlusstreffer von Jakub Hymr (72.Minute) wurde es zwar noch einmal ein wenig spannend, aber Vorchdorf verwaltete die Führung nachher geschickt und durfte sich über einen verdienten 3:2-Sieg freuen, der die Rabelsberger-Elf auf Platz Neun der Tabelle bringt.
Gerald Prielinger (Sektionsleiter ASKÖ Vorchdorf):" Momentan haben wir einfach einen Lauf. Vor wenigen Wochen waren wir noch in Abstiegsgefahr und nun sind wir im Mittelfeld dabei. Die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits, es werden und Spieler verlassen, aber wir sind schon dran an neuen Spielern."
Norbert König-Felleitner