"Wir bereiten uns schon seit drei Wochen auf die Rückrunde der BezirksRundschauLiga Süd vor. Derzeit steht noch das Kraft-/Ausdauertraining im Mittelpunkt. In dieser Woche haben die Spieler noch ein hartes Programm zu absolvieren, ab der kommenden Woche wird es dann aber etwas lockerer", erklärt Jürgen Schatas, Trainer des ATSV Zipf, dessen Kader in der Winterpause ein wenig geschrumpft ist. "Das war auch so geplant, denn wir haben viele junge und auch gute Spieler, die ihre Chance erhalten bzw. in die Mannschaft integriert werden sollen."
Mit Peter Lizak, der bis Saisonende an den FC Edt verliehen wurde, steht dem Tabellensechsten der bislang beste Torschütze nicht mehr zur Verfügung. Zudem muss Coach Schatas im Frühjahr auch auf Thomas Reiter verzichten. "Aufgrund einer beruflichen Ausbildung nimmt sich der Verteidiger eine Auszeit, wird dann aber wieder zu uns zurückkehren und dabei als Masseur, aber auch wieder als Spieler tätig werden", weiß der Trainer. "Der Kader ist zwar etwas kleiner geworden, aber sicher nicht schwächer. Das Personal verfügt nach wie vor über die nötige Qualität, um in der Liga eine gute Rolle spielen zu können."
In den ersten drei Wochen der Aufbauzeit haben die Zipfer nicht nur viel trainiert, sondern auch bereits vier Testspiele bestritten: 5:3 gegen Frankenmarkt, 8:3 gegen Flachau, 0:6 gegen Landesligist ATSV Stadl-Paura und 3:4 gegen den TSV Timelkam. "Wir haben viele Tore erzielt, aber auch jede Menge erhalten. Die Ergebnisse sind in dieser Phase der Vorbereitung aber zweitrangig, da zum einen die Spieler derzeit sehr müde sind und zum anderen der gesamte Kader zum Einsatz gebracht wird. So auch bei der Niederlage gegen Timelkam, als wir zur Pause 3:0 geführt haben, dann durchgewechselt wurde und schließlich das Spiel noch verloren ging", so Schatas.
"In Flachau haben wir bereits ein kleines Trainingslager abgehalten - ein Spiel bestritten und die Therme besucht. Am kommenden Sonntag testen wir gegen Landesligist SC Marchtrenk. Ab dieser Partie kommt nur noch der engere Kader zum Einsatz", weiß der Coach, der mit seinen Mannen am 28. Februar die Zelte in Ungarn aufschlägt und in Szeged ein Trainingslager abhält. Derzeit kann Jürgen Schatas aus dem Vollen schöpfen, sind alle Spieler fit - auch Franz und Alexander Stallinger kehren nach einer Verletzungspause wieder zurück, werden jedoch behutsam aufgebaut und sind in den bisherigen Testspielen noch geschont worden.
Auch wenn die Zipfer von der Abstiegszone neun Punkte trennen, möchte der Trainer in der Rückrunde auf Nummer sicher gehen. "Wir wollen so rasch wie möglich die magische 30-Punkte-Marke erreichen, um dann eine sorgenfreie Saison spielen zu können. Unser Saisonziel verfolgen wir aber nach wie vor und wollen uns am Ende im oberen Tabellendrittel präsentieren", hofft Jürgen Schatas, zumindest einen Platz noch gutmachen zu können.
Günter Schlenkrich
Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com
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